„Almberg“-Schützen haben eine neue Meisterschützin
Alexandra Bayerlein bei der Deutschen Meisterschaft doppelt erfolgreich
Nach Norbert Pöppel (1990), Alexandra Pöppl (geb. Biedermann 2001) und Johannes Biedermann (2003) reiht sich mit Alexandra Bayerlein ein weiteres Nachwuchstalent der Irfersdorfer „Almberg“-Schützen in die Riege der Meisterschützen ein.
Als am vergangenen Wochenende die Deutschen Meisterschaften in München/Hochbrück auf dem Terminplan standen, fieberte die „Almberg“ Fangemeinde mit ihrer Jungschützin Alexandra Bayerlein mit und hoffte auf ein kleines Wunder. Nur ein Jahr, nachdem sie in den Mittelfränkischen Leistungskader RWS (Rot-Weiß-Schützen) Franken berufen wurde, zahlte sie das in ihr gesteckte Vertrauen mit einer hochkonzentrierten Leistung im Schüler Luftgewehr 3-Stellungskampf zurück. Entdeckt wurde sie bei der DM im vergangenen Sommer, bei der sie noch für ihren Heimatverein an den Stand ging. Die im Gau Eichstätt verwurzelten Kadertrainer Florian Finsterer und Verena Schmid förderten ihr Talent fortan bei etlichen Trainingseinheiten, Leistungstests, Wettkämpfen und Vergleichs- bzw. Sichtungsschießen. Als Höhepunkt am Ende einer langen und strapaziösen Saison, die sie mit einem enormen Trainingsfleiß und Willenskraft durchzog, gelang ihr am vergangenen Freitag der Deutsche Vizemeistertitel im Einzel- als auch im Mannschaftswettbewerb in der Disziplin LG 3-Stellung. Bei dieser Wettkampfart handelt es sich um eine Kombination aus kniend, liegend und stehend schießen. Mit 96 und 99 Ringen von jeweils 100 möglichen Ringen konnte sie gleich schon zum Auftakt im Kniend Anschlag eine Duftnote setzen und lag zusammen mit ein paar Konkurrentinnen auf dem vierten Platz gleichauf. Im darauffolgenden Liegend Anschlag (ihrer Paradedisziplin) konnte sie mit zweimal 100 Ringen die bestmögliche Ringzahl abliefern, trotzdem bedeutete dies aber noch keine Verbesserung in der Platzierung. Der vierte Platz wurde damit aber zementiert und ermöglichte ihr eine gute Ausgangsposition für die Finaldisziplin, den Stehend Anschlag. Und hier legte sie dann los wie die Feuerwehr und stellte mit einer 98er Serie die Weichen für einen Platz auf dem Trepperl. Ein leichtes Flackern am Anfang der zweiten Finalserie mit einem Neuner, einem Achter und nochmals einer Neun konnte sie dann aber doch noch entgegensteuern und mit einer 94er Serie beenden. Dies sollte für sie dann aus allen drei Disziplinen ein Endresultat von 587 Ringen bedeuten und die Deutsche Vize-Meisterschaft war perfekt, da zwei der führenden Schützinnen den Druck nicht standhalten konnten. Deutsche Meisterin wurde mit sagenhaften 592 Ringen (kniend: 197 R., liegend: 199 R. und stehend 196 R.), für die FSG Kösching an den Start gehend Paula Sitzmann. Auf dem dritten Platz kam Hannah Anastasiadis von der SSG Nord-Elm mit 585 Ringe.
In der Mannschaftswertung konnte sich ihr Team ebenfalls den zweiten Platz sichern. Ihre Mannschaftskollegen waren Joshua Noel Petter, der es auf 581 Ringe brachte und Lara Bürkel (560 Ringe). Im Gesamtergebnis kam das Trio somit auf 1.728 Ringe und behauptete mit sieben Ringen Vorsprung den Vizemeistertitel vor dem SV Crainfeld (Hessen). Deutscher Mannschaftsmeister wurde das Team der Kgl. Priv. FSG Kösching mit sehr starken 1.762 Ringen.
Am Sonntag stand dann noch zum Abschluss der Meisterschaften die Disziplin Luftgewehr stehend auf dem Programm. Nach dem Stehend Anschlag beim 3-Stellungsdurchgang konnte man von einem sehr stark besetzten Teilnehmerfeld ausgehen, dem war dann auch tatsächlich so. Die 199.7 Ringe (Platz 20) von Alexandra Bayerlein waren somit nicht in greifbarer Nähe zu den Podest Plätzen, eine sehr gute Leistung war es aber allemal. Deutsche Meisterin mit 204,7 Ringen darf sich Saskia Wagner von der Schützengesellschaft Deggingen nennen.
Ausgepowert und total müde aber natürlich auch sehr stolz trat sie dann mit ihren Eltern die Heimreise an und wurde am Schützenhaus zu ihrer Verwunderung von ihrem Heimatverein in Empfang genommen. Mit einem Autocorso durch Irfersdorf präsentierte man dann die zweimalige Vizemeisterin und kehrte schlussendlich zu einem Umtrunk und Brotzeit bei den Bayerleins ein.
Eine Ehrung für die Meisterschützin bzw. alle erfolgreichen Schützen auf den Bayrischen Meisterschaften wird für den Herbst in Planung genommen.
Erfolgreiche Teilnahme an den
Bayrischen Meisterschaften
Die Bayrischen Meisterschaften der Sportschützen auf der Olympia-Schießanlage in München/Hochbrück gehören der Vergangenheit an. Mit der Rekordbeteiligung von zwölf Schützen in den Disziplinen Luftgewehr, Luftpistole, Zimmerstutzen und Bogen, ein paar sehr guten Ergebnissen (welche obendrein noch für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft reichten) und drei Platzierungen auf dem Trepperl, kann man von der erfolgreichsten Teilnahme in der Historie der „Almberg“-Schützen sprechen.
Im Herbst 2022 wurde das Nachwuchstalent Alexandra Bayerlein in den Leistungskader des Mittelfränkischen Schützenbundes RWS (Rot-Weiß-Schützen) Franken berufen. Mit ihrer ruhigen und akribischen Art der Ausübung ihres Hobbys wurde sie dort von ihren Trainern in kürzester Zeit zu einer Spitzenathletin geformt und konnte nun bereits die ersten großen Erfolge feiern. Sowohl mit dem Luftgewehr als auch in der Disziplin Luftgewehr 3-Stellung sicherte sie sich mit ihrer Mannschaft einen Platz auf dem Podest und zugleich die Teilnahme an den kommenden Deutschen Meisterschaften. In der Disziplin Luftgewehr Schülerklasse konnte sie 197,0 Ringe zum zweiten Platz ihres Teams beisteuern. Ihre Mannschaftskollegen Joshua Noel Petter und Lara Bürkel brachten es auf 201,0 bzw. 198,8 Ringe.
Tags darauf erweiterte dieselbe Mannschaft ihre Medaillensammlung mit dem dritten Platz im Dreistellungswettbewerb (liegend, stehend, kniend) mit dem Luftgewehr. Alexandra konnte dabei mit starken 581 Ringen ihr Potential gut abrufen, Joshua Noel brachte es sogar auf 585 Ringe. Leider lief es bei Lara mit 565 Ringen nicht so optimal und darum war man am Ende mit Platz drei mehr als zufrieden.
Bayrischer Vize-Mannschaftsmeister mit der Luftpistole in der Jugendklasse darf sich das Trio Andreas Biedermann (347 Ringe), Florian Sippl (337 R.) und Bastian Schmidtner (328 R.) nennen. Diese Platzierung bedeutet zugleich den größten Erfolg einer reinen „Almberg“-Mannschaft auf den Bayrischen Meisterschaften. Auf die Siegermannschaft von der HSG München fehlten zwar 45 Ringe, doch auf den drittplatzierten, der Altschützengesellschaft aus Pullach hatte man 50 Ringe Vorsprung. Als Mannschaft konnten sie sich zugleich für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren.
In derselben Altersklasse war mit Florian Halbritter (316 Ringe) noch ein weiterer Akteur am Start und in der Juniorenklasse mit der Luftpistole kam Benedikt Biedermann auf 340 Ringe mit denen er auf Platz 21 landete.
Ebenfalls in der Juniorenklasse aber mit dem Luftgewehr starteten Romy Wittmann und Anna Sippl. Während bei Sippl nach einigen schlechteren Schüssen ein Endergebnis von 376,7 zu Buche stand (Platz 136), zelebrierte Wittmann einen perfekten Wettkampf auf die Scheiben. Mit 401,4 Ringen landete sie im Endklassement auf Rang 30 und überbot mit ihrem Resultat das erforderliche Limit zur Deutschen Meisterschaft.
Dieses Erfolgserlebnis konnte auch Lisa Pöppel in der Jugendklasse mit 394,6 Ringen (Platz 51) verbuchen. Auch ihr Weg führt somit auf die „Deutsche“.
Mit Norbert Pöppel, der in der Waffenart Zimmerstutzen an den Stand ging, schaffte der siebte Starter das Limit um an den höchsten deutschen Meisterschaften Ende August/Anfang September teilnehmen zu dürfen.
Mit seinen 261 Ringen belegte er den 25. Platz.
Erfreuliches gab es auch in der Bogenriege zu vermelden. Trainer und 1. Bogenreferent Josef Nieberle schaffte mit dem Blankbogen 491 Ringe und kam damit auf den 14. Platz.
Noch besser abgeschnitten hat Lea Baier in der Jugendklasse mit dem Compound Bogen. Mit 550 Ringen verfehlte sie einen Platz auf dem Trepperl nur knapp und landete auf einem hervorragenden 5. Platz.
Schüler- und Jugendausflug
Einen Schüler- und Jugendausflug ins Freizeitland Geiselwind unternahmen die Nachwuchsschützen, Trainer und Betreuer des Schützenvereins „Almberg“ Irfersdorf zum Saisonabschluss. Für die Kids steht nun die Sommerpause bis Mitte September an.
Trainingsabschluss der Almbergschütze
In diesem Jahr entschloss sich die Jugend - und Sportabteilung der Irfersdorfer Almbergschützen den Trainingsabschluss der Jungschützen mit einem kleinen Ausflug zur Swingolfanlage in Paulushofen zu verbinden.
Bei Fußballbillard, Bowling und Tischtennis wurde es nicht langweilig,
Anschließend wurden alle Kinder und Trainer noch mit leckerer Pizza und Getränken versorgt.
Trainingsstart nach der Sommerpause ist am Freitag, den 15. September zu den bekannten Trainingszeiten.
Langjährige Rundenwettkampfschützen gegehrt.
Jugendteam steigt erneut auf.
Im Rahmen ihres Sommernachtsfestes bedankten sich die Irfersdorfer „Almberg“-Schützen bei etlichen langjährigen Rundenwettkampfschützen.
Auf die stolze Anzahl von 500 Rundenwettkämpfe kann der langjährige Sportleiter Adolf Wittmann zurückblicken. Seine erste Teilnahme an einem Wettkampf datiert aus dem Jahre 1981.
Auf beachtliche 400 Wettkämpfe kann mittlerweile auch schon Norbert Pöppel verweisen und im Bunde der dreihunderter Riege ehrte man mit Thomas Schmidtner, Roland Seyberth und Martin Biedermann gleich drei Schützen.
Immerhin schon 200 Wettkämpfe haben Michael Mosandl und Alexandra Weber absolviert und die ein hunderter Schallmauer konnten Annalena Mosandl und Michael Böhm durchbrechen. Als Anerkennung gab es teils Fresskörbe bzw. Beilngries-Card Gutscheine.
Eine weitere Erfolgsgeschichte gab es von der 4. Mannschaft, dem Team aus lauter Nachwuchsschützinnen zu vermelden bzw. zu ehren. Erst im vergangenen Jahr waren sie in die C-Klasse aufgestiegen und schafften mit 24:0 Punkten den direkten Durchmarsch in die B-Klasse. Zum erfolgreichen Team gehörten: Romy Wittmann, Anna Sippl, Lisa und Nele Pöppel sowie Ersatzschützin Julia Busch. Als Betreuerin und Fahrerin zu den Auswärtswettkämpfen fungierte Petra Wittmann.
Verjüngung der Vorstandschaft bei den „Almberg“-Schützen
Zwei Ären gingen zu Ende
Am vergangenen Samstag stand bei den Irfersdorfer Schützen die Jahreshauptversammlung mit alle 3 Jahre turnusmäßigen Neuwahlen der Vorstandschaft sowie der gesamten Spartenleiter und des Ausschusses auf dem Terminkalender.
Mit 56 anwesenden Mitgliedern war die Veranstaltung sehr gut besucht, was wiederum den Verantwortlichen ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Nach der Begrüßung durch 1. Schützenmeister Simon Wittmann und einer Gedenkminute für die gestorbenen Mitglieder, verlas 1. Schriftführer Stefan Braun das Protokoll der Jahreshauptversammlung aus dem Jahre 2022.
In seinem Tätigkeitsbericht über das abgelaufene Vereinsjahr ging Wittmann unter anderem auf den aktuellen Mitgliederstand, die Beitragsanpassung seit Jahresbeginn, gewesene und erst noch anstehende Termine und auf einige Anschaffungen ein.
Als sehr erfreulich stellt sich trotz Erhöhung des Beitrages die derzeitige Mitgliederzahl dar. So stieg diese Zahl seit der JHV 2022 um 18 Personen auf aktuell 347 Mitglieder an. Sämtliche Vereinsfeste konnten wieder im gewohnten Format abgehalten werden und erfreuten sich anhaltender Beliebtheit. In diesem Zusammenhang kündigte der Vereinsvorstand natürlich auch das Theaterstück „Der heilige Korbinian und die falsche Braut“ an, welches an den ersten beiden Wochenenden im Mai in der Bogenhalle aufgeführt wird. Im Vorfeld sind dazu aber noch zwei Arbeitseinsätze geplant. Am Freitag, 28. April ab 14.00 Uhr werden die Sträucher am Schützenhausareal in Form gebracht und am Samstag, 29. April heißt es dann ab 9.00 Uhr, Zeltaufbau und der Bogenhalle und dem Schützenhaus den letzten Feinschliff verpassen.
In puncto Anschaffungen galt das komplette Augenmerk der Jugendförderung. So wurden zwei Jugendgewehre gekauft, welche von der Willibald Schmidt Stiftung mit 1.000 ,-€ bezuschusst wurden. Die Anschaffung zweier Lichtgewehrstände incl. zwei Lichtgewehren und einer Lichtpistole sowie eine Jugendluftpistole wurden mit 1.500,-€ von der Sparkassenstiftung finanziell unterstützt. In diesem Zusammenhang passte hervorragend eine Einschätzung des scheidenden 1. Sportleiters Adolf Wittmann, dass sich momentan in etwa 50 Schützen an einem Trainingsabend an den Schießständen befänden um ihrem Hobby nachzugehen.
Nach einem ausführlichen Kassenbericht des 1. Schatzmeisters Michael Kühner, der über ein gesundes Vereinsvermögen berichten konnte und der Entlastung der Vorstandschaft durch die Kassenprüfer Josef Braun/Lorenz Haunschild gaben die Spartenleiter ihren Überblick auf das vergangene Vereinsjahr zum Besten.
Für 25 jährige Vereinstreue wurde Holger Gallus geehrt. Die gleiche Ehrung hätte auch Melanie Bengl in Empfang nehmen dürfen, leider musste sie aber kurzfristig der Versammlung fern bleiben.
Nach einer kurzen Pause schritt man dann den Neuwahlen entgegen. Als Wahlleiter fungierte Martin Biedermann mit seinen Wahlhelfern Manfred Gaag und Heiko Gerhold. Nach den turbulenten letzten Jahren mit dem Gauschießen und dem Gauschützenfest verständigte man sich im Vorfeld darauf, diesen Zeitpunkt nun nutzen zu wollen und die Geschicke des Vereins an jüngere Mitglieder zu übergeben. Da diese Herangehensweise in Bezug auf das Amt des 1. Schützenmeisters noch keinen Nachfolger fand, stellte sich Simon Wittmann erneut zur Wahl und wurde im Amt bestätigt. Mit den Worten, er könne heute noch nicht sagen ob die nun achte Wahlperiode für ihn die letzte sei, nahm er die Verantwortung erneut auf sich. Ein Wunsch von ihm wäre es allerdings schon, in drei Jahren das Zepter an einen neuen Vereinsvorstand übergeben zu können. Als 2. Schützenmeister bleibt Michael Weber in der Vorstandschaft. Die erste Änderung erfolgte dann beim 3. Schützenmeister. Diesen Posten bekleidete in den vergangenen 21 Jahren Fritz Biedermann. Mit großem Stolz und für so manch Anwesenden überraschend übergibt er dieses Amt nun an seine Tochter Alexandra (Pöppl). Die Ämter des 1. Schatzmeisters (Michael Kühner), 1. Schriftführers (Stefan Braun) und der 1. Jugendleiterin (Carolin Biedermann) blieben unverändert. Auf dem Posten des 1. Sportleiters ging allerdings eine Ära zu Ende. Seit 39 Jahren war Adolf Wittmann ununterbrochen für die „Almberg“-Schützen im Bereich der Jugend- und Sportförderung an vorderster Stelle für den Verein zuständig. Von 1984 bis 1993 als 1. Jugendleiter und ab 1993 bis zum vergangenen Samstag als 1. Sportleiter. Natürlich sind die sportlichen Höhepunkte des Vereins stark mit seinem Wirken verbunden und so ganz zur Ruhe wird er sich nun auch nicht setzen. Seinem Nachfolger, Thomas Schmidtner versprach er jegliche Unterstützung und dem neuformierten Sportteam wünschte er ein gutes Händchen bei so manchen Entscheidungen. Beide Oldies, sowohl Fritz Biedermann als auch Adolf Wittmann werden ihre Bereitschaft zur Mitarbeit zukünftig aber noch im Vereinsausschuss mit einfließen lassen. Alle weiteren Posten der Spartenleiter sowie des Ausschusses gingen ohne Probleme über die Bühne und wurden von Wahlleiter Martin Biedermann hervorragend moderiert.
Eine erste gemeinsame Sitzung mit Einteilung der Organisationsgruppen für die verschiedenen Vereinsfeste wird es aller Voraussicht nach erst nach den Theateraufführungen geben.
Der neugewählte alte 1. Schützenmeister Simon Wittmann bedankte sich am Ende der JHV bei allen, die ihre Freizeit zum Wohle des Vereins opfern und sich stets tatkräftig mit einbringen und Mitarbeiten.
Osterschießen
Beim diesjährigen Osterschießen der Irfersdorfer „Almberg“-Schützen beteiligten sich 37 Schüler- und Jungschützen. Jeder Teilnehmer durfte ein kleines Geschenk in Empfang nehmen und als Gewinnerin konnte sich Alena Schatz über den Siegerpokal freuen.
Im Rahmen des Osterschießens wurden zudem auch die acht Teilnehmer des Lichtgewehr-Fernwettkampfs geehrt, an dem man sich erstmals beteiligt hatte.
Lea Baier (Bild links) erhielt für ihren 3. Platz bei den Bayrischen Meisterschaften in der Jugendklasse Bogen-Compound außer einem Pokal auch noch eine kleine finanzielle Wertschätzung des Vereins überreicht.
„Almberg“-Schützen kassieren zwei Niederlagen zum Abschlus
Bischbrunn/Irfersdorf: Es waren die erwartet schweren Brocken, die am letzten Wettkampftag im unterfränkischen Bischbrunn auf das Irfersdorfer Luftpistolen-Quintett warteten. Wie berichtet, konnte sich das Team um Mannschaftsführer Martin Biedermann ja bereits am letzten Wettkampfwochenende den Klassenerhalt sichern, was für mehr Entspanntheit während und vor allem auch nach der langen Anreise gesorgt haben dürfte. Trotz dieser vorteilhaften Gegebenheit musste man sich dem Gastgeber als auch dem Spitzenteam aus Großlangheim jeweils mit 2:3 geschlagen geben.
Gewohnt souverän startete Martin Biedermann in seine Auftaktbegegnung gegen Frederik Roth vom SV Bischbrunn und lag nach Serien von 94, 95 und nochmals 94 Ringen bereits uneinholbare 13 Ringe vor der Finalserie in Front. Dadurch konnte er sich den Lapsus von 89 Ringen auf seiner vierten Serie leisten, welche ihm immer noch starke 372 Ringe im Endergebnis brachten. Sein Gegenüber schloss zwar mit 94 Ringen ab, mehr als 364 Ringe sollte dies aber für den ringstärksten Schützen der gesamten Bayernliga Nord/West nicht mehr bedeuten. In der Paarung zwei konnte Tobias Vogl sein Leistungsvermögen leider nicht vollends abrufen und lies Sebastian Köhler mit 361 Ringen die Möglichkeit zu punkten. Dies sollte nach dem vierzigsten Wettkampfschuss aber nicht der Fall sein, denn mit dem selben Endergebnis stellte er diese Begegnung vorerst auf Remis. Eine Entscheidung musste also am Ende aller Paarungen mittels Stechschuss herbeigeführt werden. Reinhard Merkl war in seinem Kampf gegen Lukas Väth von Anfang an chancenlos, was sich dann auch im Endresultat von 345:365 Ringen deutlich wiederspiegeln sollte. In der Paarung vier erwischte Heinrich Prebeck mit 94 Ringen einen traumhaften Start und konnte Klaus Köhler 2 Ringe abnehmen. Die zweite Serie ging dann mit 87:81 Ringen klar an den Heimschützen. Prebeck kämpfte sich aber im weiteren Verlauf mit 88:85 Ringen in den Wettkampf zurück und der Showdown auf der letzten Serie war perfekt. Angetrieben vom Heimpublikum ließ sich Köhler den Punkt aber nicht mehr nehmen und schoss trotz einer „Sieben“ mit hervorragenden 92 Ringen aus, denen Prebeck nur noch 87 Ringe entgegensetzen konnte. Trotz der Niederlage war es für ihn aber einer der besten Ergebnisse dieser Saison. Es stand also nun zwischenzeitlich 2:1 für Bischbrunn und auch in der letzten Paarung schien es eine deutliche Angelegenheit zu Gunsten der Heimmannschaft zu werden. Konrad Grasmann lag nach zwanzig Schuss schier uneinholbar mit 89 und 88 Ringen gegenüber den 82 und 83 Ringen von Benedikt Biedermann in Führung. Mit dem Mute der Verzweiflung stemmte sich der Irfersdorfer Nachwuchsschütze aber gegen die drohende Niederlage und zog aus der dritten Serie, welche er mit 86:79 Ringen für sich verbuchen konnte nochmals Motivation für den Schlussakkord. Durch eine schnell absolvierte vierte Serie und deren 89 Ringe, raubte er Grasmann den letzten Nerv und drehte die Begegnung mit 340:337 Ringen doch noch zum zwischenzeitlichen 2:2 Ausgleich. Nun musste der Mannschaftssieg also mit einem Stechschuss in der Paarung 2 ermittelt werden. Mit einem Zehner behielt Köhler aber gleich beim ersten Versuch die Nerven, dem Vogl nur eine Neun entgegensetzen konnte. Somit war die Begegnung mit 3:2 für den SV Bischbrunn entschieden.
Beim Nachmittagswettkampf traf man dann zum Saisonabschluss auf den Tabellenzweiten aus Großlangheim und im Endeffekt fehlte auch bei diesem Wettkampf nur ein bisschen mehr Abgebrühtheit und ein Stückchen mehr Routine. In der Tiefe, sprich auf den hinteren Paarungen fehlte dem Team im gesamten Saisonverlauf meist die Konstante, während es auf den beiden vorderen Positionen das Duo Biedermann/Vogl mit der gesamten Konkurrenz der Liga aufnehmen kann.
Es war zweifellos einer der besten Wettkämpfe dieser Saison und trotzdem hatte man abermals mit 2:3 Einzelpunkten das Nachsehen. Diese Niederlage hätte keineswegs sein müssen, man zollte aber den durchwegs starken Ergebnissen der Großlangheimer den nötigen Respekt. Heinrich Prebeck bot sich die große Chance zum Mannschaftssieg in der Paarung vier. Nach drei Serien (85, 90 und 89 Ringe) lag er nur um einen Ring hinter dem Zwischenergebnis von Christian Winkler (85, 91, 89 Ringe). Obwohl Winkler seine Schlussserie nicht gerade überragend mit 85 und gesamt 350 Ringen abschloss, fehlten dem Irfersdorfer einfach die Körner im Endspurt und so musste er sich mit 78 und deren 342 Ringen doch noch vermeidbar deutlich geschlagen geben. Dies war die Chance zum Mannschaftssieg, denn wie vorweg schon erwähnt präsentierte sich das Spitzenduo wieder von ihrer Sahneseite. Während Martin Biedermann erneut auf 372 Ringe kam und seinem Kontrahenten Philip Ackermann (369 Ringe) das Nachsehen lies, konnte sich Tobias Vogl wie schon des Öfteren im Saisonverlauf im zweiten Durchgang steigern und legte mit 371 Ringen eine sehr befriedigende Endperformance an den Tag. Diese sollten ihm mit vier Ringen Vorsprung zum Punktgewinn gegen Klaus Henke ausreichen. In der Paarung 3 kam Reinhard Merkl auf beachtliche 350 Ringe, hatte aber gegen die 362 Ringe von Sebastian Will zu keinem Zeitpunkt des Wettkampfs nur annähernt eine Chance. In der Schlusspaarung kam der Irfersdorfer Youngster Benedikt Biedermann mit 340 Ringen nochmals auf ein zufriedenstellendes Resultat aber auch sein Gegenüber, Norbert Scheidler war mit 356 Ringen einfach zu stark.
In der Schlusstabelle der Saison 2022/2023 konnte das Quintett mit Tabellenplatz sechs den ersehnten Klassenerhalt sichern und darf nun in der neuen Saison auf zwei Heimwettkampftage vor vollem Schützenhaus hoffen.
Ein weiteres Jahr in der Bayernliga
Irfersdorfer LP-Mannschaft sichert sich vorzeitig den Klassenerhalt
Am vorletzten Wettkampftag in der Bayernliga Nord/West musste das Irfersdorfer Luftpistolenteam im benachbarten Greding an die Stände gehen und musste sich mit der SG Kitzingen und der KPFSG Eichstätt im direkten Vergleich messen. Nach einem nervenaufreibenden Tag und dank der Schützenhilfe der FSG Greding konnte sich das Quintett um Mannschaftsführer Martin Biedermann vorzeitig den Klassenerhalt sichern und kann nun am letzten Wettkampftag nicht mehr auf einen Abstiegsplatz abrutschen.
Beim Vormittagswettkampf kam es gleich zum Aufeinandertreffen mit einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, der SG Kitzingen. Dass es bei diesem Wettkampf um sehr viel gehen würde, war sehr schnell ersichtlich, denn auch das Irfersdorfer Spitzenduo Biedermann/Vogl kam nur schwer in die Gänge und konnte die notwendigen Einzelpunkte erst hinten raus für sich verbuchen. Martin Biedermann startete für seine Routine fahrlässig und lag mit 87 zu 92 Ringen gleich um fünf Ringe im Hintertreffen. Mit einem Zwischenspurt (95 und 93 Ringe), dem sein Gegner Raphael Stöckl nur deren 91 und 89 Ringe entgegensetzen konnte, wendete er das Blatt zu seinen Gunsten. Doch in der letzten Serie kam dann lediglich auf 90 Ringe und brachte sich mit einer „Acht“ beim letzten Schuss nochmals selbst in Bedrängnis. Seine 365 Ringe sollten aber dann gerade noch so zum Punktgewinn reichen, denn Stöckl unterlief auch ein „Achter“ bei seinem Finalschuss, der ihm eine Niederlage um zwei Ringe einbrachte. Die Paarung zwei zwischen Tobias Vogl und Norbert Schwarz verlief lange Zeit auf ziemlich gleichem Niveau ab und so musste die Entscheidung ebenfalls auf den letzten Schüssen herbeigeführt werden. Mit 360 zu 355 Ringen konnte Vogl aber letztendlich den wichtigen zweiten Punkt erkämpfen, denn in der Paarung drei zwischen Reinhard Merkl und Raimund Höhn gab es leider für den Irfersdorfer Akteur nichts zu holen. Mit 350 zu 340 Ringen ging dieser Punkt auf die Habenseite der SG Kitzingen und in der Paarung fünf gelang Mirko Schäfer dann sogar der Ausgleich für seine Farben. Auf Irfersdorfer Seite setzte man als Ersatzschützen Andreas Biedermann für dessen Bruder Benedikt ein. In seinem ersten Wettkampf im Modus Mann gegen Mann musste er der nervlichen Belastung mehr oder minder Tribut zollen und verlor am Ende undankbar knapp mit 337 zu 338 Ringen. Somit richteten sich nun alle Augen auf das Duell zwischen Heinrich Prebeck und Thomas Stöckl. Eigentlich hätte es nicht recht viel aussichtsloser für Prebeck beginnen können. Denn nach der ersten Serie (83 Ringe) lag er bereits mit acht Ringen im Hintertreffen, was eine ziemliche Hausnummer bedeutet. Doch mit dem Mute der Verzweiflung stemmte er sich gegen die anbahnende Niederlage und konnte auf den Folgeserien (88:86 und 89:84 Ringe) bis auf einen Ring verkürzen. Die Schlussserie musste nun also die Entscheidung über seinen persönlichen aber auch den Mannschaftserfolg bringen. Stöckl konnte mit 85 Ringen vorlegen und hatte somit den psychologischen Vorteil auf seiner Seite. Normalerweise ist es nicht unbedingt die Stärke von Prebeck hier einen dementsprechenden Konter zu setzen aber er konnte den Flow aus den beiden vorherigen Serien fortsetzen und schaffte tatsächlich die benötigten 87 Ringe, was ihm zum Sieg mit 347 zu 346 Ringen reichen sollte. Die Freude und Erleichterung war natürlich riesengroß, denn somit konnte man den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf sechs Mannschaftspunkte bei noch drei ausbleibenden Wettkämpen ausbauen.
Dies sollte natürlich Ansporn genug sein um bestenfalls gleich in der Nachmittagspartie gegen die Königlich privilegierte Feuerschützen Gesellschaft aus Eichstätt den Sack zu zumachen. Es ließ sich auch ganz gut an und so führte man nach den beiden ersten Serien mit 4:1. Am Ende setzte sich dann aber doch die Routine der Eichstätter Schützen durch, die sich mit einem 3:2 Sieg für die überraschende Vorrundenniederlage revanchieren konnten. Auf Irfersdorfer Seite punktete abermals das Führungsduo Biedermann/Vogl. Mit 376 Ringen konnte Martin Biedermann erneut sein Leistungsvermögen abrufen und lies dabei Otto Emanuel Ziegler (353 Ringe) nicht den Hauch einer Chance. Nach zwölf Wettkämpfen belegt er mit 369,83 Ringen den drittbesten Schnitt in dieser Bayernligagruppe. Dank einer 95er Schlussserie konnte Tobias Vogl im Endresultat doch noch einen recht deutlichen Punkt für sich verbuchen. Seinen 365 Ringen hatte Elke Stark nur deren 355 Ringe entgegenzusetzen. In den Paarungen drei bis fünf gab es dann aber letztendlich für die Irfersdorfer nichts mehr zu punkten. Zu stark waren die Eichstätter Schützen im Schlussakkord und folgerichtig holten sie sich dann auch verdient noch die Einzelpunkte und auch den Mannschaftssieg. Die Paarungen im Einzelnen: Reinhard Merkl gegen Patrick Klingler 348 zu 370 Ringe. In der Paarung vier kam Heinrich Prebeck erneut auf 347 Ringe, welche Randolf Hetzer aber mit 355 Ringen abwehren konnte. Andreas Biedermann konnte sich zwar auf 340 Ringe steigern, für Patrick Hetzer (356 Ringe) sollte diese Vorgabe aber kein Problem darstellen.
Nun richtete sich der Bange aber auch hoffnungsvolle Blick auf die Schlussbegegnung zwischen der SG Kitzingen und der Heimmannschaft aus Greding. Die Ausgangslage war klar, bei einem Sieg der Kitzinger würde es am letzten Wettkampftag, bei dem man die weite Anreise nach Bischbrunn hat, zu einem wahren Showdown um den Klassenerhalt kommen. Bei einem Gredinger Sieg wäre der Klassenerhalt gesichert und so kam es dann auch. Die Gredinger liesen sich vor heimischem Publikum nicht lumpen und siegten verdient mit 3:2 Einzelpunkten. Ein wahres Happy End dieses Wettkampftages für die Irfersdorfer Schützen, die nun am 12. Februar gegen den Gastgeber Bischbrunn und dem Spitzenteam aus Großlangheim befreit aufschießen und die Saison 2022/2023 erfolgreich beenden können
Gebrauchtes Wochenende in der Bayernliga
„Almberg“-Schützen zweimal unterlegen
Am vergangenen Sonntag (15/1/23) musste das Irfersdorfer Luftpistolen-Quintett um Mannschaftsführer Martin Biedermann die weite Reise nach Großlangheim (Nähe Würzburg) antreten um sich am 5. Wettkampftag der Bayernliga Nord/West mit dem Spitzenreiter aus Pfeifferhütte und dem Tabellennachbarn aus Greding zu messen. Leider konnte man aus beiden Wettkämpfen keine Mannschaftspunkte mit auf die Heimreise nehmen und so muss man nun höllisch aufpassen, nicht doch noch in den Abstiegskampf hineingezogen zu werden.
Beim ersten Wettkampf am Vormittag musste man gleich gegen den SV Pfeifferhütte ran und hatte bei keiner Paarung nur ansatzweise den Hauch einer Siegchance. Somit stand unterm Strich eine glatte 0:5 Niederlage zu Buche, welche aber auch in dieser Höhe nicht unbedingt überraschend war. Die Paarungen brachten folgende Ergebnisse hervor. In der Paarung 1: Martin Biedermann gegen Natalie Köhler 368:378 Ringe, Paarung 2: Tobias Vogl gegen Udo Högner 353:366 Ringe, Paarung 3: Reinhard Merkl gegen Matthias Backmeroff 339:356 Ringe, Paarung 4: Heinrich Prebeck gegen Christopher Holzammer 344:371 Ringe sowie Benedikt Biedermann gegen Bastian Lang 347:351 Ringe.
Trotz der deutlichen Niederlage konnte man diesen Wettkampf eigentlich als Aufwärmprogramm für das am Nachmittag bevorstehende Derby gegen die FSG Greding betrachten. Gegen das alteingesessene Bayerligateam war man ja in der Vorrunde das allererste Mal bei einem derartigen Wettkampf erfolgreich und so schickte man sich an dies womöglich zu wiederholen. Leider fehlte es in den Paarungen drei bis fünf an den nötigen Körnern bzw. ein bisschen mehr Abgeklärtheit aber halt auch dem nötigen Quäntchen Glück, dass in der Vorrunde noch auf der Habenseite lag. In den beiden vorderen Paarungen waren die „Almberg“-Akteure wie ausgewechselt und riefen ihr Leistungspotenzial eindrucksvoll ab. Martin Biedermann zelebrierte auf Position eins höchste Schießkunst und kam auf ein Endresultat von 378 Ringen, was mit der Luftpistole schon eine außergewöhnliche Leistung darstellt. Diesem Ergebnis hatte Karl Schmidt mit 365 Ringen nichts entgegenzusetzen. Ein aufreibendes Duell lieferten sich Tobias Vogl und Heike Haschke in der Paarung zwei. Mit 371:369 Ringen konnte sich hier aber auch der Irfersdorfer Akteur den Punkt sichern. In der Paarung drei gab es einen offenen Schlagabtausch zwischen Reinhard Merkl und dem Gredinger Urgestein Johann Eberle.
Merkl brachte es in den ersten drei Serien auf 85,86 und 83 Ringe, die Eberle mit 82, 89 und nochmals 82 Ringen schier ebenbürtig gestalten konnte. In der Schlussserie rief Eberle dann aber seine ganze Routine ab und kam auf 90 Ringe, diese Merkl leider nicht mehr kontern konnte. Somit musste er sich am Schluss noch mit 334 zu 343 Ringen geschlagen geben. Für beide Schützen stellte dieses Resultat aber auch das unterste Limit ihres Leistungsvermögens dar.
In der Paarung vier gelang Heinrich Prebeck vom Anfang weg nur wenig Erfreuliches und somit bestand auch zu keinem Zeitpunkt des Wettkampfs eine reale Aussicht auf einen Punktgewinn. Am Ende unterlag er Wolfgang Thomas klar mit 333 zu 350 Ringen.
In der Schlusspaarung konnte auch der Irfersdorfer „Youngster“ im Team, Benedikt Biedermann die Niederlage nicht mehr verhindern. Mit drei Ringen Unterschied (338:341) ging diese Partie an Thomas Schneid und somit stand der Gredinger Mannschaftssieg mit 3:2 Einzelpunkten auf dem Tableau.
Am vorletzten Wettkampftag gastiert man am 29. Januar nochmals im Gredinger Schützenhaus und da geht es für das Team um Martin Biedermann um wahrscheinlich entscheidende Punkte im Ringen um den Klassenerhalt. Um 11.45 Uhr steht zunächst die Paarung gegen die SG Kitzingen auf dem Programm, ehe man dann um 14.00 Uhr den Rückrundenkampf gegen die Königlich privilegierte FSG Eichstätt bestreiten muss.
Tobias Vogl bester Schütze bei
der Vereinsmeisterschaft
29 jugendliche gehen an den Stand
Im Rahmen der Königsproklamation bei den Irfersdorfer
Almberg- Schützen fand am vergangenen Wochenende auch wieder die Verleihung der Vereinsmeisterschaft und der Scheibengewinner statt.
Von den insgesamt 77 Teilnehmern erfreute sich die Jugendleitung über die
stattliche Anzahl von 29 Schüler- und Jugendschützen. Die mit Abstand
stärkste Gruppe beim Nachwuchs (16 Starter) stellten dabei die 6 bis 9
jährigen mit dem Lasergewehr. Erstmals wurde in dieser Gruppe der
Wettbewerb mit dem RedDot-System und somit auf Ringwertung
ausgetragen. Den ersten Platz sicherte sich mit 154 Ringen Frederik-Oskar
Hauke-Bosak. Auf den zweiten Platz schaffte es Alexander Weber mit 151
Ringen und Platz 3 nahm Raphael Seyberth mit 150 Ringen ein.
Vereinsmeister in der Schülerklasse mit dem Luftgewehr wurde Alexandra
Bayerlein mit hervorragenden 199,5 Ringen gefolgt von Leander Kube
(62,9 Ringe). Mit der Luftpistole gewann im Schülerbereich Florian
Halbritter mit 171,7 Ringen vor Florian Sippl, der es auf 165,1 Ringe
brachte. In der Jugendklasse/Luftgewehr wurde Romy Wittmann ihrer leichten
Favoritenrolle gerecht und sicherte sich mit 399,2 Ringen Platz 1. Auf den
Plätzen zwei und drei folgten Lisa Pöppel (379,1 Ringe) und Anna Sippl
(377,6 Ringe). Bei der gemischten Schützen- Damen- und Seniorenklasse stellte jeweils Tobias Vogl mit dem Luftgewehr als auch der Luftpistole seine
Treffsicherheit unter Beweis. Mit dem Luftgewehr erzielte er 401,6 Ringe
und lies Norbert Pöppel (399,3 Ringe) und Michael Böhm (398,1 Ringe) das
Nachsehen und mit seinen 392,0 Ringen in der Pistolendisziplin verwies er
Martin Biedermann (388,4 Ringe) und Reinhard Merkl (376,1 Ringe) auf
die nächsten Plätze. Im Teilnehmerfeld der Bogenschützen kam es zu folgenden Resultaten. Mit einem Kinderbogen nahm Hannes Sturm an der Meisterschaft teil und erzielte 131 Ringe.
Im Schülerbereich gewann Mario Scheiber mit 249 Ringen vor Lukas
Gerhold (237 Ringe) und Ben Pöppel, der es auf 208 Ringe brachte.
Den Jugendtitel sicherte sich Lea Baier. Ihren 252 Ringen kam Susanne
Nieberle mit 245 Ringen am nächsten. In dieser Wertung starteten auch
noch Titzian Pfaller (208 Ringe) und Lena Mödl (205 Ringe).
Die Schützenklasse wurde abermals von Roland Seyberth dominiert. Mit
278 Ringen konnte er seine Vormachtstellung unter den Irfersdorfer
Bogenschützen erneut unter Beweis stellen und Michael Weber (271 Ringe)
und Markus Scheiber (266 Ringe) das Nachsehen geben.
Da in den beiden vergangenen Jahren keine Schützenscheiben
herausgeschossen wurden, konnte man dieses Mal gleich auf zehn
Ehrenscheiben sein Können unter Beweis stellen bzw. das Glück
herausfordern. Eine neu ins Leben gerufenen Schüler- und Jugendscheibe wurde auf einen gesetzten Teiler herausgeschossen, dem Andreas Biedermann am nächsten kam. Ebenfalls sollte auf der Damenscheibe das Glück entscheiden und hier war Maria Utzmann die Gewinnerin. Eine zum 75. Geburtstag spendierte
Scheibe von Josef Pöppel konnte Wittmann Petra in Empfang nehmen,
auch hier stand die Glücksgöttin „Fortuna“ Gewehr bei Fuß.
Die zum 50. Geburtstag gestiftete Scheibe von Simon Wittmann wurde auf
den besten Teiler herausgeschossen. Mit einem 9,2 Teiler konnte sie sein
Bruder Adolf Wittmann in Empfang nehmen.
Scheinbar gut genutzt haben die „Almberg“-Schützen die Pandemiezeit
und für einigen Nachwuchs gesorgt. So konnte man auf fünf
Kindstaufscheiben anhalten. Drei davon wurden auf einen gesetzten Teiler
und somit auf Glück an gepreist. Die Scheibe für Nora Spindler ging an
Adolf Wittmann. Hans-Jürgen Lehmann gewann die Scheibe von Tobias
Kühner und Fritz Biedermann letztendlich die Scheibe von Anni Steiner.
Die Scheibe von Emma Pöppl kann nun Andreas Biedermann mit einem
17,2 Teiler sein Eigen nennen und der beste Tiefschuss des gesamten
Wettbewerbs gelang Tobias Vogl mit einem 5,0 Teiler auf die Scheibe von
Julian Seyberth. Den besten Teiler beim Trainingsschießen 2022 konnte Anna Sippl mit einem 2,0 Teiler abgeben. Der zweitbeste Schuss gelang Pia Wittmann mit einem 4,0 Teiler und Annalena Mosandl brachte es auf einen 5,3 Teiler.
Annalena Mosandl regiert auf dem „Almberg“
Romy Wittmann ist Jugendkönigin und Michael Kühner LP-König
Traditionell am ersten Samstag des neuen Jahres proklamieren die Irfersdorfer Schützen ihre neuen Könige. Zuletzt geschah dies allerdings im Jahre 2020 und somit durften Waltraud Schmidtner, Sandra Spindler und Martin Biedermann diese lange Zeit auf dem „Almberg“ regieren.
Als absoluten Höhepunkt des Vereinsjahres kann man die stets mit Spannung erwartete Proklamation der neuen Würdenträger bezeichnen. Bis dies allerdings soweit ist, steht zuerst die Verleihung der Meisterschaft und Scheibengewinner (extra Bericht kommt) im Schützenhaus auf dem Programm.
Die Prozedere der gesamten Proklamation gestaltet sich stets nach derselben Reihenfolge und so werden zuerst die Jugendkönige verliehen.
Brezenkönig und somit auf dem dritten Platz landete Andreas Biedermann mit einem 205 Teiler. Wurstkönig darf sich Bastian Schmidtner nennen, er konnte einen 200 Teiler erzielen und zur Jungschützenkönigin 2023 wurde Romy Wittmann gekürt. Mit einem 192 Teiler gelang ihr bei ihrer letztmöglichen Teilnahme im Jugendbereich der dritte Coup nach 2017 und 2019.
Eine Prämiere gab es bei den Luftpistolenschützen zu feiern. Erstmals darf sich Michael Kühner dank eines 1138 Teilers LP-König der „Almberg“- Schützen nennen und konnte sein Glück kaum fassen. Er verwies mit diesem Schuss Martin Biedermann (1743 Teiler) auf den zweiten Platz. Brezenkönig wurde mit einem 2434 Teiler Christian Hundsdorfer. Der „Almberg“ Neuzugang aus Dörndorf überraschte mit dieser Platzierung, denn ihn hatten viele mit seiner Standartdisziplin dem Luftgewehr auf dem Zettel.
Bei der abschließenden Bekanntgabe der Schützenkönige mit dem Luftgewehr betrug der Unterschied zwischen den drei Würdenträgern gerade Mal 4 Teiler. Brezenkönig wurde Adolf Wittmann mit einem 129 Teiler. Als Wurstkönigin durfte sich Carolin Biedermann mit einem 127 Teiler feiern lassen und neue Schützenkönigin auf dem „Almberg“ ist mit einem 125 Teiler Annalena Mosandl. Bei der letzten Proklamation musste sie sich noch mit dem dritten Platz zufrieden geben, diesmal sollte es für ganz oben auf dem Trepperl reichen.
Ihre erste Pflichtaufgabe werden die neuen Majestäten mit dem Eröffnungstanz beim Schützenball am 28. Januar haben.