„Almberg“-Schützen kassieren zwei Niederlagen zum Abschlus
Bischbrunn/Irfersdorf: Es waren die erwartet schweren Brocken, die am letzten Wettkampftag im unterfränkischen Bischbrunn auf das Irfersdorfer Luftpistolen-Quintett warteten. Wie berichtet, konnte sich das Team um Mannschaftsführer Martin Biedermann ja bereits am letzten Wettkampfwochenende den Klassenerhalt sichern, was für mehr Entspanntheit während und vor allem auch nach der langen Anreise gesorgt haben dürfte. Trotz dieser vorteilhaften Gegebenheit musste man sich dem Gastgeber als auch dem Spitzenteam aus Großlangheim jeweils mit 2:3 geschlagen geben.
Gewohnt souverän startete Martin Biedermann in seine Auftaktbegegnung gegen Frederik Roth vom SV Bischbrunn und lag nach Serien von 94, 95 und nochmals 94 Ringen bereits uneinholbare 13 Ringe vor der Finalserie in Front. Dadurch konnte er sich den Lapsus von 89 Ringen auf seiner vierten Serie leisten, welche ihm immer noch starke 372 Ringe im Endergebnis brachten. Sein Gegenüber schloss zwar mit 94 Ringen ab, mehr als 364 Ringe sollte dies aber für den ringstärksten Schützen der gesamten Bayernliga Nord/West nicht mehr bedeuten. In der Paarung zwei konnte Tobias Vogl sein Leistungsvermögen leider nicht vollends abrufen und lies Sebastian Köhler mit 361 Ringen die Möglichkeit zu punkten. Dies sollte nach dem vierzigsten Wettkampfschuss aber nicht der Fall sein, denn mit dem selben Endergebnis stellte er diese Begegnung vorerst auf Remis. Eine Entscheidung musste also am Ende aller Paarungen mittels Stechschuss herbeigeführt werden. Reinhard Merkl war in seinem Kampf gegen Lukas Väth von Anfang an chancenlos, was sich dann auch im Endresultat von 345:365 Ringen deutlich wiederspiegeln sollte. In der Paarung vier erwischte Heinrich Prebeck mit 94 Ringen einen traumhaften Start und konnte Klaus Köhler 2 Ringe abnehmen. Die zweite Serie ging dann mit 87:81 Ringen klar an den Heimschützen. Prebeck kämpfte sich aber im weiteren Verlauf mit 88:85 Ringen in den Wettkampf zurück und der Showdown auf der letzten Serie war perfekt. Angetrieben vom Heimpublikum ließ sich Köhler den Punkt aber nicht mehr nehmen und schoss trotz einer „Sieben“ mit hervorragenden 92 Ringen aus, denen Prebeck nur noch 87 Ringe entgegensetzen konnte. Trotz der Niederlage war es für ihn aber einer der besten Ergebnisse dieser Saison. Es stand also nun zwischenzeitlich 2:1 für Bischbrunn und auch in der letzten Paarung schien es eine deutliche Angelegenheit zu Gunsten der Heimmannschaft zu werden. Konrad Grasmann lag nach zwanzig Schuss schier uneinholbar mit 89 und 88 Ringen gegenüber den 82 und 83 Ringen von Benedikt Biedermann in Führung. Mit dem Mute der Verzweiflung stemmte sich der Irfersdorfer Nachwuchsschütze aber gegen die drohende Niederlage und zog aus der dritten Serie, welche er mit 86:79 Ringen für sich verbuchen konnte nochmals Motivation für den Schlussakkord. Durch eine schnell absolvierte vierte Serie und deren 89 Ringe, raubte er Grasmann den letzten Nerv und drehte die Begegnung mit 340:337 Ringen doch noch zum zwischenzeitlichen 2:2 Ausgleich. Nun musste der Mannschaftssieg also mit einem Stechschuss in der Paarung 2 ermittelt werden. Mit einem Zehner behielt Köhler aber gleich beim ersten Versuch die Nerven, dem Vogl nur eine Neun entgegensetzen konnte. Somit war die Begegnung mit 3:2 für den SV Bischbrunn entschieden.
Beim Nachmittagswettkampf traf man dann zum Saisonabschluss auf den Tabellenzweiten aus Großlangheim und im Endeffekt fehlte auch bei diesem Wettkampf nur ein bisschen mehr Abgebrühtheit und ein Stückchen mehr Routine. In der Tiefe, sprich auf den hinteren Paarungen fehlte dem Team im gesamten Saisonverlauf meist die Konstante, während es auf den beiden vorderen Positionen das Duo Biedermann/Vogl mit der gesamten Konkurrenz der Liga aufnehmen kann.
Es war zweifellos einer der besten Wettkämpfe dieser Saison und trotzdem hatte man abermals mit 2:3 Einzelpunkten das Nachsehen. Diese Niederlage hätte keineswegs sein müssen, man zollte aber den durchwegs starken Ergebnissen der Großlangheimer den nötigen Respekt. Heinrich Prebeck bot sich die große Chance zum Mannschaftssieg in der Paarung vier. Nach drei Serien (85, 90 und 89 Ringe) lag er nur um einen Ring hinter dem Zwischenergebnis von Christian Winkler (85, 91, 89 Ringe). Obwohl Winkler seine Schlussserie nicht gerade überragend mit 85 und gesamt 350 Ringen abschloss, fehlten dem Irfersdorfer einfach die Körner im Endspurt und so musste er sich mit 78 und deren 342 Ringen doch noch vermeidbar deutlich geschlagen geben. Dies war die Chance zum Mannschaftssieg, denn wie vorweg schon erwähnt präsentierte sich das Spitzenduo wieder von ihrer Sahneseite. Während Martin Biedermann erneut auf 372 Ringe kam und seinem Kontrahenten Philip Ackermann (369 Ringe) das Nachsehen lies, konnte sich Tobias Vogl wie schon des Öfteren im Saisonverlauf im zweiten Durchgang steigern und legte mit 371 Ringen eine sehr befriedigende Endperformance an den Tag. Diese sollten ihm mit vier Ringen Vorsprung zum Punktgewinn gegen Klaus Henke ausreichen. In der Paarung 3 kam Reinhard Merkl auf beachtliche 350 Ringe, hatte aber gegen die 362 Ringe von Sebastian Will zu keinem Zeitpunkt des Wettkampfs nur annähernt eine Chance. In der Schlusspaarung kam der Irfersdorfer Youngster Benedikt Biedermann mit 340 Ringen nochmals auf ein zufriedenstellendes Resultat aber auch sein Gegenüber, Norbert Scheidler war mit 356 Ringen einfach zu stark.
In der Schlusstabelle der Saison 2022/2023 konnte das Quintett mit Tabellenplatz sechs den ersehnten Klassenerhalt sichern und darf nun in der neuen Saison auf zwei Heimwettkampftage vor vollem Schützenhaus hoffen.
Ein weiteres Jahr in der Bayernliga
Irfersdorfer LP-Mannschaft sichert sich vorzeitig den Klassenerhalt
Am vorletzten Wettkampftag in der Bayernliga Nord/West musste das Irfersdorfer Luftpistolenteam im benachbarten Greding an die Stände gehen und musste sich mit der SG Kitzingen und der KPFSG Eichstätt im direkten Vergleich messen. Nach einem nervenaufreibenden Tag und dank der Schützenhilfe der FSG Greding konnte sich das Quintett um Mannschaftsführer Martin Biedermann vorzeitig den Klassenerhalt sichern und kann nun am letzten Wettkampftag nicht mehr auf einen Abstiegsplatz abrutschen.
Beim Vormittagswettkampf kam es gleich zum Aufeinandertreffen mit einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, der SG Kitzingen. Dass es bei diesem Wettkampf um sehr viel gehen würde, war sehr schnell ersichtlich, denn auch das Irfersdorfer Spitzenduo Biedermann/Vogl kam nur schwer in die Gänge und konnte die notwendigen Einzelpunkte erst hinten raus für sich verbuchen. Martin Biedermann startete für seine Routine fahrlässig und lag mit 87 zu 92 Ringen gleich um fünf Ringe im Hintertreffen. Mit einem Zwischenspurt (95 und 93 Ringe), dem sein Gegner Raphael Stöckl nur deren 91 und 89 Ringe entgegensetzen konnte, wendete er das Blatt zu seinen Gunsten. Doch in der letzten Serie kam dann lediglich auf 90 Ringe und brachte sich mit einer „Acht“ beim letzten Schuss nochmals selbst in Bedrängnis. Seine 365 Ringe sollten aber dann gerade noch so zum Punktgewinn reichen, denn Stöckl unterlief auch ein „Achter“ bei seinem Finalschuss, der ihm eine Niederlage um zwei Ringe einbrachte. Die Paarung zwei zwischen Tobias Vogl und Norbert Schwarz verlief lange Zeit auf ziemlich gleichem Niveau ab und so musste die Entscheidung ebenfalls auf den letzten Schüssen herbeigeführt werden. Mit 360 zu 355 Ringen konnte Vogl aber letztendlich den wichtigen zweiten Punkt erkämpfen, denn in der Paarung drei zwischen Reinhard Merkl und Raimund Höhn gab es leider für den Irfersdorfer Akteur nichts zu holen. Mit 350 zu 340 Ringen ging dieser Punkt auf die Habenseite der SG Kitzingen und in der Paarung fünf gelang Mirko Schäfer dann sogar der Ausgleich für seine Farben. Auf Irfersdorfer Seite setzte man als Ersatzschützen Andreas Biedermann für dessen Bruder Benedikt ein. In seinem ersten Wettkampf im Modus Mann gegen Mann musste er der nervlichen Belastung mehr oder minder Tribut zollen und verlor am Ende undankbar knapp mit 337 zu 338 Ringen. Somit richteten sich nun alle Augen auf das Duell zwischen Heinrich Prebeck und Thomas Stöckl. Eigentlich hätte es nicht recht viel aussichtsloser für Prebeck beginnen können. Denn nach der ersten Serie (83 Ringe) lag er bereits mit acht Ringen im Hintertreffen, was eine ziemliche Hausnummer bedeutet. Doch mit dem Mute der Verzweiflung stemmte er sich gegen die anbahnende Niederlage und konnte auf den Folgeserien (88:86 und 89:84 Ringe) bis auf einen Ring verkürzen. Die Schlussserie musste nun also die Entscheidung über seinen persönlichen aber auch den Mannschaftserfolg bringen. Stöckl konnte mit 85 Ringen vorlegen und hatte somit den psychologischen Vorteil auf seiner Seite. Normalerweise ist es nicht unbedingt die Stärke von Prebeck hier einen dementsprechenden Konter zu setzen aber er konnte den Flow aus den beiden vorherigen Serien fortsetzen und schaffte tatsächlich die benötigten 87 Ringe, was ihm zum Sieg mit 347 zu 346 Ringen reichen sollte. Die Freude und Erleichterung war natürlich riesengroß, denn somit konnte man den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf sechs Mannschaftspunkte bei noch drei ausbleibenden Wettkämpen ausbauen.
Dies sollte natürlich Ansporn genug sein um bestenfalls gleich in der Nachmittagspartie gegen die Königlich privilegierte Feuerschützen Gesellschaft aus Eichstätt den Sack zu zumachen. Es ließ sich auch ganz gut an und so führte man nach den beiden ersten Serien mit 4:1. Am Ende setzte sich dann aber doch die Routine der Eichstätter Schützen durch, die sich mit einem 3:2 Sieg für die überraschende Vorrundenniederlage revanchieren konnten. Auf Irfersdorfer Seite punktete abermals das Führungsduo Biedermann/Vogl. Mit 376 Ringen konnte Martin Biedermann erneut sein Leistungsvermögen abrufen und lies dabei Otto Emanuel Ziegler (353 Ringe) nicht den Hauch einer Chance. Nach zwölf Wettkämpfen belegt er mit 369,83 Ringen den drittbesten Schnitt in dieser Bayernligagruppe. Dank einer 95er Schlussserie konnte Tobias Vogl im Endresultat doch noch einen recht deutlichen Punkt für sich verbuchen. Seinen 365 Ringen hatte Elke Stark nur deren 355 Ringe entgegenzusetzen. In den Paarungen drei bis fünf gab es dann aber letztendlich für die Irfersdorfer nichts mehr zu punkten. Zu stark waren die Eichstätter Schützen im Schlussakkord und folgerichtig holten sie sich dann auch verdient noch die Einzelpunkte und auch den Mannschaftssieg. Die Paarungen im Einzelnen: Reinhard Merkl gegen Patrick Klingler 348 zu 370 Ringe. In der Paarung vier kam Heinrich Prebeck erneut auf 347 Ringe, welche Randolf Hetzer aber mit 355 Ringen abwehren konnte. Andreas Biedermann konnte sich zwar auf 340 Ringe steigern, für Patrick Hetzer (356 Ringe) sollte diese Vorgabe aber kein Problem darstellen.
Nun richtete sich der Bange aber auch hoffnungsvolle Blick auf die Schlussbegegnung zwischen der SG Kitzingen und der Heimmannschaft aus Greding. Die Ausgangslage war klar, bei einem Sieg der Kitzinger würde es am letzten Wettkampftag, bei dem man die weite Anreise nach Bischbrunn hat, zu einem wahren Showdown um den Klassenerhalt kommen. Bei einem Gredinger Sieg wäre der Klassenerhalt gesichert und so kam es dann auch. Die Gredinger liesen sich vor heimischem Publikum nicht lumpen und siegten verdient mit 3:2 Einzelpunkten. Ein wahres Happy End dieses Wettkampftages für die Irfersdorfer Schützen, die nun am 12. Februar gegen den Gastgeber Bischbrunn und dem Spitzenteam aus Großlangheim befreit aufschießen und die Saison 2022/2023 erfolgreich beenden können
Gebrauchtes Wochenende in der Bayernliga
„Almberg“-Schützen zweimal unterlegen
Am vergangenen Sonntag (15/1/23) musste das Irfersdorfer Luftpistolen-Quintett um Mannschaftsführer Martin Biedermann die weite Reise nach Großlangheim (Nähe Würzburg) antreten um sich am 5. Wettkampftag der Bayernliga Nord/West mit dem Spitzenreiter aus Pfeifferhütte und dem Tabellennachbarn aus Greding zu messen. Leider konnte man aus beiden Wettkämpfen keine Mannschaftspunkte mit auf die Heimreise nehmen und so muss man nun höllisch aufpassen, nicht doch noch in den Abstiegskampf hineingezogen zu werden.
Beim ersten Wettkampf am Vormittag musste man gleich gegen den SV Pfeifferhütte ran und hatte bei keiner Paarung nur ansatzweise den Hauch einer Siegchance. Somit stand unterm Strich eine glatte 0:5 Niederlage zu Buche, welche aber auch in dieser Höhe nicht unbedingt überraschend war. Die Paarungen brachten folgende Ergebnisse hervor. In der Paarung 1: Martin Biedermann gegen Natalie Köhler 368:378 Ringe, Paarung 2: Tobias Vogl gegen Udo Högner 353:366 Ringe, Paarung 3: Reinhard Merkl gegen Matthias Backmeroff 339:356 Ringe, Paarung 4: Heinrich Prebeck gegen Christopher Holzammer 344:371 Ringe sowie Benedikt Biedermann gegen Bastian Lang 347:351 Ringe.
Trotz der deutlichen Niederlage konnte man diesen Wettkampf eigentlich als Aufwärmprogramm für das am Nachmittag bevorstehende Derby gegen die FSG Greding betrachten. Gegen das alteingesessene Bayerligateam war man ja in der Vorrunde das allererste Mal bei einem derartigen Wettkampf erfolgreich und so schickte man sich an dies womöglich zu wiederholen. Leider fehlte es in den Paarungen drei bis fünf an den nötigen Körnern bzw. ein bisschen mehr Abgeklärtheit aber halt auch dem nötigen Quäntchen Glück, dass in der Vorrunde noch auf der Habenseite lag. In den beiden vorderen Paarungen waren die „Almberg“-Akteure wie ausgewechselt und riefen ihr Leistungspotenzial eindrucksvoll ab. Martin Biedermann zelebrierte auf Position eins höchste Schießkunst und kam auf ein Endresultat von 378 Ringen, was mit der Luftpistole schon eine außergewöhnliche Leistung darstellt. Diesem Ergebnis hatte Karl Schmidt mit 365 Ringen nichts entgegenzusetzen. Ein aufreibendes Duell lieferten sich Tobias Vogl und Heike Haschke in der Paarung zwei. Mit 371:369 Ringen konnte sich hier aber auch der Irfersdorfer Akteur den Punkt sichern. In der Paarung drei gab es einen offenen Schlagabtausch zwischen Reinhard Merkl und dem Gredinger Urgestein Johann Eberle.
Merkl brachte es in den ersten drei Serien auf 85,86 und 83 Ringe, die Eberle mit 82, 89 und nochmals 82 Ringen schier ebenbürtig gestalten konnte. In der Schlussserie rief Eberle dann aber seine ganze Routine ab und kam auf 90 Ringe, diese Merkl leider nicht mehr kontern konnte. Somit musste er sich am Schluss noch mit 334 zu 343 Ringen geschlagen geben. Für beide Schützen stellte dieses Resultat aber auch das unterste Limit ihres Leistungsvermögens dar.
In der Paarung vier gelang Heinrich Prebeck vom Anfang weg nur wenig Erfreuliches und somit bestand auch zu keinem Zeitpunkt des Wettkampfs eine reale Aussicht auf einen Punktgewinn. Am Ende unterlag er Wolfgang Thomas klar mit 333 zu 350 Ringen.
In der Schlusspaarung konnte auch der Irfersdorfer „Youngster“ im Team, Benedikt Biedermann die Niederlage nicht mehr verhindern. Mit drei Ringen Unterschied (338:341) ging diese Partie an Thomas Schneid und somit stand der Gredinger Mannschaftssieg mit 3:2 Einzelpunkten auf dem Tableau.
Am vorletzten Wettkampftag gastiert man am 29. Januar nochmals im Gredinger Schützenhaus und da geht es für das Team um Martin Biedermann um wahrscheinlich entscheidende Punkte im Ringen um den Klassenerhalt. Um 11.45 Uhr steht zunächst die Paarung gegen die SG Kitzingen auf dem Programm, ehe man dann um 14.00 Uhr den Rückrundenkampf gegen die Königlich privilegierte FSG Eichstätt bestreiten muss.
Tobias Vogl bester Schütze bei
der Vereinsmeisterschaft
29 jugendliche gehen an den Stand
Im Rahmen der Königsproklamation bei den Irfersdorfer
Almberg- Schützen fand am vergangenen Wochenende auch wieder die Verleihung der Vereinsmeisterschaft und der Scheibengewinner statt.
Von den insgesamt 77 Teilnehmern erfreute sich die Jugendleitung über die
stattliche Anzahl von 29 Schüler- und Jugendschützen. Die mit Abstand
stärkste Gruppe beim Nachwuchs (16 Starter) stellten dabei die 6 bis 9
jährigen mit dem Lasergewehr. Erstmals wurde in dieser Gruppe der
Wettbewerb mit dem RedDot-System und somit auf Ringwertung
ausgetragen. Den ersten Platz sicherte sich mit 154 Ringen Frederik-Oskar
Hauke-Bosak. Auf den zweiten Platz schaffte es Alexander Weber mit 151
Ringen und Platz 3 nahm Raphael Seyberth mit 150 Ringen ein.
Vereinsmeister in der Schülerklasse mit dem Luftgewehr wurde Alexandra
Bayerlein mit hervorragenden 199,5 Ringen gefolgt von Leander Kube
(62,9 Ringe). Mit der Luftpistole gewann im Schülerbereich Florian
Halbritter mit 171,7 Ringen vor Florian Sippl, der es auf 165,1 Ringe
brachte. In der Jugendklasse/Luftgewehr wurde Romy Wittmann ihrer leichten
Favoritenrolle gerecht und sicherte sich mit 399,2 Ringen Platz 1. Auf den
Plätzen zwei und drei folgten Lisa Pöppel (379,1 Ringe) und Anna Sippl
(377,6 Ringe). Bei der gemischten Schützen- Damen- und Seniorenklasse stellte jeweils Tobias Vogl mit dem Luftgewehr als auch der Luftpistole seine
Treffsicherheit unter Beweis. Mit dem Luftgewehr erzielte er 401,6 Ringe
und lies Norbert Pöppel (399,3 Ringe) und Michael Böhm (398,1 Ringe) das
Nachsehen und mit seinen 392,0 Ringen in der Pistolendisziplin verwies er
Martin Biedermann (388,4 Ringe) und Reinhard Merkl (376,1 Ringe) auf
die nächsten Plätze. Im Teilnehmerfeld der Bogenschützen kam es zu folgenden Resultaten. Mit einem Kinderbogen nahm Hannes Sturm an der Meisterschaft teil und erzielte 131 Ringe.
Im Schülerbereich gewann Mario Scheiber mit 249 Ringen vor Lukas
Gerhold (237 Ringe) und Ben Pöppel, der es auf 208 Ringe brachte.
Den Jugendtitel sicherte sich Lea Baier. Ihren 252 Ringen kam Susanne
Nieberle mit 245 Ringen am nächsten. In dieser Wertung starteten auch
noch Titzian Pfaller (208 Ringe) und Lena Mödl (205 Ringe).
Die Schützenklasse wurde abermals von Roland Seyberth dominiert. Mit
278 Ringen konnte er seine Vormachtstellung unter den Irfersdorfer
Bogenschützen erneut unter Beweis stellen und Michael Weber (271 Ringe)
und Markus Scheiber (266 Ringe) das Nachsehen geben.
Da in den beiden vergangenen Jahren keine Schützenscheiben
herausgeschossen wurden, konnte man dieses Mal gleich auf zehn
Ehrenscheiben sein Können unter Beweis stellen bzw. das Glück
herausfordern. Eine neu ins Leben gerufenen Schüler- und Jugendscheibe wurde auf einen gesetzten Teiler herausgeschossen, dem Andreas Biedermann am nächsten kam. Ebenfalls sollte auf der Damenscheibe das Glück entscheiden und hier war Maria Utzmann die Gewinnerin. Eine zum 75. Geburtstag spendierte
Scheibe von Josef Pöppel konnte Wittmann Petra in Empfang nehmen,
auch hier stand die Glücksgöttin „Fortuna“ Gewehr bei Fuß.
Die zum 50. Geburtstag gestiftete Scheibe von Simon Wittmann wurde auf
den besten Teiler herausgeschossen. Mit einem 9,2 Teiler konnte sie sein
Bruder Adolf Wittmann in Empfang nehmen.
Scheinbar gut genutzt haben die „Almberg“-Schützen die Pandemiezeit
und für einigen Nachwuchs gesorgt. So konnte man auf fünf
Kindstaufscheiben anhalten. Drei davon wurden auf einen gesetzten Teiler
und somit auf Glück an gepreist. Die Scheibe für Nora Spindler ging an
Adolf Wittmann. Hans-Jürgen Lehmann gewann die Scheibe von Tobias
Kühner und Fritz Biedermann letztendlich die Scheibe von Anni Steiner.
Die Scheibe von Emma Pöppl kann nun Andreas Biedermann mit einem
17,2 Teiler sein Eigen nennen und der beste Tiefschuss des gesamten
Wettbewerbs gelang Tobias Vogl mit einem 5,0 Teiler auf die Scheibe von
Julian Seyberth. Den besten Teiler beim Trainingsschießen 2022 konnte Anna Sippl mit einem 2,0 Teiler abgeben. Der zweitbeste Schuss gelang Pia Wittmann mit einem 4,0 Teiler und Annalena Mosandl brachte es auf einen 5,3 Teiler.
Annalena Mosandl regiert auf dem „Almberg“
Romy Wittmann ist Jugendkönigin und Michael Kühner LP-König
Traditionell am ersten Samstag des neuen Jahres proklamieren die Irfersdorfer Schützen ihre neuen Könige. Zuletzt geschah dies allerdings im Jahre 2020 und somit durften Waltraud Schmidtner, Sandra Spindler und Martin Biedermann diese lange Zeit auf dem „Almberg“ regieren.
Als absoluten Höhepunkt des Vereinsjahres kann man die stets mit Spannung erwartete Proklamation der neuen Würdenträger bezeichnen. Bis dies allerdings soweit ist, steht zuerst die Verleihung der Meisterschaft und Scheibengewinner (extra Bericht kommt) im Schützenhaus auf dem Programm.
Die Prozedere der gesamten Proklamation gestaltet sich stets nach derselben Reihenfolge und so werden zuerst die Jugendkönige verliehen.
Brezenkönig und somit auf dem dritten Platz landete Andreas Biedermann mit einem 205 Teiler. Wurstkönig darf sich Bastian Schmidtner nennen, er konnte einen 200 Teiler erzielen und zur Jungschützenkönigin 2023 wurde Romy Wittmann gekürt. Mit einem 192 Teiler gelang ihr bei ihrer letztmöglichen Teilnahme im Jugendbereich der dritte Coup nach 2017 und 2019.
Eine Prämiere gab es bei den Luftpistolenschützen zu feiern. Erstmals darf sich Michael Kühner dank eines 1138 Teilers LP-König der „Almberg“- Schützen nennen und konnte sein Glück kaum fassen. Er verwies mit diesem Schuss Martin Biedermann (1743 Teiler) auf den zweiten Platz. Brezenkönig wurde mit einem 2434 Teiler Christian Hundsdorfer. Der „Almberg“ Neuzugang aus Dörndorf überraschte mit dieser Platzierung, denn ihn hatten viele mit seiner Standartdisziplin dem Luftgewehr auf dem Zettel.
Bei der abschließenden Bekanntgabe der Schützenkönige mit dem Luftgewehr betrug der Unterschied zwischen den drei Würdenträgern gerade Mal 4 Teiler. Brezenkönig wurde Adolf Wittmann mit einem 129 Teiler. Als Wurstkönigin durfte sich Carolin Biedermann mit einem 127 Teiler feiern lassen und neue Schützenkönigin auf dem „Almberg“ ist mit einem 125 Teiler Annalena Mosandl. Bei der letzten Proklamation musste sie sich noch mit dem dritten Platz zufrieden geben, diesmal sollte es für ganz oben auf dem Trepperl reichen.
Ihre erste Pflichtaufgabe werden die neuen Majestäten mit dem Eröffnungstanz beim Schützenball am 28. Januar haben.