Erneute Meisterehren
Deutsche Vizemeisterin aus Irfersdorf



Am vergangenen Wochenende traf sich die Elite der Sportschützen auf der Olympia-Schießanlage in München-Hochbrück um bei den Deutschen Meisterschaften die Landessieger zu ermitteln.
Mitten unter ihnen auch das Irfersdorfer Nachwuchstalent Alexandra Bayerlein. Nachdem sie im vergangenen Jahr noch in der Schülerklasse zu Meisterehren kam, war dies bei ihrem ersten Start in der Jugendklasse umso schwerer. Die Leistungsstärke ist hier natürlich nochmals um einiges gestiegen und so konnte man im Vorfeld auch nicht von einem Platz auf dem Trepperl ausgehen. In der Standartdisziplin mit dem Luftgewehr kam sie in der Einzelwertung auf den 19. Platz mit sehr guten 408,2 Ringen. Diese spiegelten sich in den Einzelserien von 99,4, 102,9, 104,1 und 101,8 Ringe wieder. Zum absoluten Spitzenergebnis von 414,0 Ringen fehlte ihr aber noch eine beachtliche Hausnummer. Umso erfreulicher sah dafür aber im Mannschaftswettbewerb aus. Für den Leistungsverein des Mittelfränkischen Schützenbundes, den Rot-Weiß-Schützen-Franken startend, holte sie sich mit der 2. Mannschaft überraschend die Silbermedaille mit insgesamt 1.223,5 Ringen. Zu diesem Erfolg trugen Marie Englmann (410,5 Ringe) und Tim Eichenseer mit 404,8 Ringen bei.
Kuriosum am Rande, die „Erste“ Mannschaft des Mittelfrankenkaders (1.222,4 Ringe) verdrängten sie damit auf den dritten Platz.
Das Spitzenresultat gelang dem Trio des SV Lanzenhain (Hessen) mit 1.228,4 Ringen.
Insgesamt konnte sich Bayerlein für vier Disziplinen qualifizieren. Im Luftgewehr 3-Stellungskampf landete sie im Einzel auf Rang 34 mit 585 von möglichen 600 Ringen. Im Kniendanschlag kam sie dabei auf 197 Ringe, liegend wiederholte sie das Ergebnis und stehend rundete sie mit 191 Ringen den Wettkampf ab. Auch hier ein Vergleich zu den Spitzenergebnissen von Mona Muth und Carmen Hartmann. Beide kamen auf sagenhafte 596 Ringe und Emily Hauer komplettierte mit 595 Ringen die Medaillenränge.
Ab der Jugendklasse werden alle Kaderschützen auch an den Umgang mit dem Kleinkalibergewehr herangeführt. Im KK-Liegendkampf kam sie mit 595 Ringen auf Platz 39 und im KK - 3x20 (3-Stellung) belegte sie mit 564 Ringen einen hervorragenden 13. Platz.
Ihr Heimatverein, die Irfersdorfer „Almberg“-Schützen werden die sportlichen Leistungen ihrer Nachwuchsschützin bei einer der nächsten Feierlichkeiten gebührend zu Ehren wissen.



Almberg-Schützen feiern Sommernachtsfest 

Die äußeren Bedingungen hätten am vergangenen Samstag beim traditionellen Sommernachtsfest der Irfersdorfer Schützen nicht besser sein können. Der vom Orga-Team um 2. Schützenmeister Michael Weber bestens organisierten und angekündigten Veranstaltung wollte eine große Schar von Besuchern beiwohnen, was der Feierlichkeit einen würdigen Rahmen verlieh. Gut möglich, dass dies auch mit der vor Ort über den Tag hinweg gegrillten Sau am Spieß und einem riesigen Salatbuffet zu tun hatte. So etwas bekommt man ja nicht alle Tage geboten, war des Öfteren zu hören. 
Bereits am Nachmittag lud die Bogenabteilung zu einem Nottinghamturnier auf dem gegenüberliegenden, neu angelegten Bogenplatz ein. Die Regularien dieses Wettkampfs lauten wie folgt: Es wird ohne Zieleinrichtung geschossen und jeder Teilnehmer bekommt pro Durchgang zwei Pfeile. Wer keinen der beiden Pfeile auf die Scheibe bekommt, ist ausgeschieden. Gestartet wird ab der fünf Meter Linie, welche dann immer um fünf Meter Entfernung erhöht wird.
Als Sieger ging im Nachwuchsbereich Hannes Sturm hervor und bei den Erwachsenen brachte Piotr Nowak den letzten Pfeil ins Ziel.
Im Rahmen des Sommernachtsfestes wurden die Sieger dann geehrt und auch die Vereinsmeisterschaft und der Jugendwanderpokal der Bogenschützen verliehen. Diesen konnte Daniel Gaag in Empfang nehmen.
Auch die Sportleitung nutzte die Veranstaltung um etliche Meisterschützenabzeichen zu überreichen und sich bei langjährigen Wettkampfschützen zu bedanken.
Für 100 bzw. 200 RWK wurde an Nico Wittmann bzw. Andreas Haunschild je eine Urkunde mit Fresskorb verliehen.
Bei den vergangenen Rundenwettkämpfen der Saison 2023/24 konnten sich gleich drei Mannschaften in ihren Gruppen die Spitzenposition sichern. Hierfür gibt es vom Verein aus festgeschriebene Siegprämien, welche von den beiden Sportleitern Thomas Schmidtner und Norbert Pöppel übergeben wurden.
Folgende Stammschützen gehörten den erfolgreichen Teams an. Die 3. Mannschaft stieg mit den Schützen Norbert und Karin Pöppel sowie Nico und Simon Wittmann in die Gau-Oberliga auf. Den Sprung in die A-Klasse schaffte die 4. Mannschaft mit Annalena Mosandl, Roland Seyberth, Christoph Weber und Adolf Wittmann. Beide Mannschaften waren mit dem Luftgewehr erfolgreich und auch die 2. Mannschaft mit der Luftpistole, welche ausschließlich aus Nachwuchsschützen (Andreas Biedermann, Florian Sippl, Bastian Schmidtner und Florian Halbritter) besteht, schaffte den Aufstieg in die LP-Gau-Oberliga.



Ruhige Zeiten bei den „Almberg“-Schützen

 
 

Bei der Jahreshauptversammlung der Irfersdorfer Schützen stand in diesem Jahr nicht so vieles in den Berichten des 1.Schützenmeisters Simon Wittmann sowie der einzelnen Spartenleiter. Nachdem in den vergangenen Jahren stets das Gauschießen sowie das Gauschützenfest und im letzten Jahr auch noch die Neuwahlen die Versammlung dominiert hatten, schippert das „Almberg“-Schiff aktuell in ruhigem Fahrwasser.
Nach der Begrüßung durch den Vereinsvorstand und einer Gedenkminute für die gestorbenen Mitglieder, verlas 1. Schriftführer Stefan Braun das Protokoll der Jahreshauptversammlung aus dem Jahre 2023.
In seinem Tätigkeitsbericht über das abgelaufene Vereinsjahr ging Wittmann unter anderem auf den aktuellen Mitgliederstand, welcher sich erfreulicherweise erneut gesteigert hat und momentan 358 Vereinsangehörige aufweist, gewesene und noch anstehende Termine in der näheren Zukunft ein.
In diesem Zusammenhang kündigte der Vereinsvorstand natürlich auch das Theaterstück der Hennastoi-Bühne mit dem Dreiakter „Gspenstermacher“ von Ralph Wallner an, welches an den ersten beiden Wochenenden im Mai in der Bogenhalle aufgeführt wird. Wie im Bericht von der Organisationsgruppe durch Melanie Bengl zu erfahren war, sind die Vorstellungen fast alle restlos ausverkauft, lediglich für den Sonntag, 5. Mai gibt es noch ein überschaubares Restkontingent, welches bei Walli Biedermann unter der Tel.Nr.: 08461/1304 angefragt bzw. abgeholt werden kann.
Im Vorfeld ist dazu am Freitag, 26. April ab 16.00 Uhr ein Arbeitseinsatz geplant, bei dem das Zelt aufgestellt und das Schützenhausareal in Form gebracht werden soll.
Die Höhepunkte 2023 schlechthin waren natürlich die beiden Vizemeistertitel von Alexandra Bayerlein auf den Deutschen Meisterschaften in München /Hochbrück, welche mit einem Ehrenabend gebührend gefeiert wurden.
Bedankt hat sich der Vereinsvorstand bei allen Organisationsteams der verschiedenen Vereinsfeste (Schützenball, Kinderfasching, Sommernachtsfest, etc.) für die Planung und Durchführung und auch bei allen Wirten, Putzfrauen, Hausmeister, etc. für Ihr kostenloses Wirken zu Wohle des Vereins. Erfreut zeigte er sich auch darüber, dass Michael Mosandl und Norbert Pöppel ihr handwerkliches Geschick am vereinseigenen Kinderspielplatz eingebracht und die Spielgeräte wieder auf Vordermann gebracht hatten.
Nach einem ausführlichen Kassenbericht des 1. Schatzmeisters Michael Kühner und der Entlastung der Vorstandschaft durch die Kassenprüfer Josef Braun/Lorenz Haunschild gaben die Spartenleiter ihren Überblick auf das vergangene Vereinsjahr zum Besten.
Für 25 jährige Vereinstreue wurde nachträglich Melanie Bengl geehrt, da sie an der Jahreshauptversammlung im letzten Jahr nicht anwesend sein konnte. An Hans Lehmann wurde nachträglich die Faschingsscheibe verliehen.
Der Termin ist zwar noch in weiter Zukunft, trotzdem wollte der Vereinsvorstand Daraufhinweisen. Am 15. Februar 2025 kann der Verein auf seinen 50. Wiedergründungstag zurückblicken und dies wird man mit einem vereinsinternen Ehrenabend (Gestaltung folgt noch) begehen.
 


Gewinnen beginnt im Kopf 

Zu einem Tageskurs mit dem Schwerpunkt Mentaltraining kamen am vergangenen Sonntag 60 Sportschützen aus den Vereinen Neuzell, Dörndorf, Badanhausen, Röckersbühl und natürlich die Mehrzahl vom gastgebenden Verein im Irfersdorfer Schützenhaus zusammen. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Irfersdorfer Jugendleiterin Carolin Biedermann, die als Life Coach keinen geringeren als Markus Koch gewinnen konnte. Gebürtig kommt Koch von der Schwäbischen Alb, lebt aber in Baar-Ebenhausen und ist seines Zeichens unter anderem, 13-facher Weltmeistertrainer Sportschießen (Armbrust), Mentalcoach von 300 Nationalkaderathleten in 20 Sportarten, sowie Dozent der Deutschen Mentaltrainer Akademie e.V.
Für Koch, der selber in seiner Jugendzeit ein sehr ambitionierter Kaderschütze mit dem Luftgewehr war, stellte sich schon früh im Leben die Frage, in welchem Zusammenhang der Leistungssport und eine gewisse mentale Stärke stehen und wie man durch gewisse Skills in manchen Situationen die letzten Prozente herauskitzeln kann. Er selber konnte dies nämlich des Öfteren bei verschiedenen Meisterschaften nicht umsetzen und so zog ihn seine Neugier immer tiefer hinein in das Thema Mentaltraining, dass er mittlerweile seit über 30 Jahren erforscht und weitergibt.
Ob nun in Zukunft in gewissen Situationen der zitternde Arm oder die Versagensangst in den Griff zu bekommen sind, hängt natürlich von jedem Schützen selber ab. Mentale Stärke kann man sich durch effektives Training und gewisse Angewohnheiten in Drucksituationen aneignen.
Den sogenannten Werkzeugkoffer hat Koch in seinem hochinteressanten Vortrag reichlich gefüllt. Es liegt aber an jedem einzelnen mit was bzw. wie er sich daraus bedient.



Erneute Medaille für  Lea Baier

Enorme Leistungssteigerung bei Ben Pöppel

Am vergangenen Wochenende gingen auf der Olympia Schießanlage in München/Hochbrück die Bayrischen Meisterschaften der Bogenschützen über die Bühne. Von den Irfersdorfer „Almberg“-Schützen konnten sich dafür vier Akteure qualifizieren und zumindest im Jugendbereich sehr gute Resultate abliefern. So gelang Lea Baier quasi die erfolgreiche Verteidigung der Bronzemedaille aus dem Vorjahr. Ihre 527 Ringe aus dem Jahr 2023 konnte sie auf beachtliche 549 Ringe emporschrauben, welche aber auch für das Trepperl erforderlich waren. Der Titel ging in diesem Klassement (Compound Jugend) an Simon Moritz von der Kgl. Priv. FSG Landau (565 Ringe) vor Julius Krempl (560 Ringe) von den Bogenschützen TSV Natternberg.
In der Schülerklasse ging mit dem Compoundbogen Ben Pöppel an den Start. Nach anfänglicher Nervosität, die mit einer Fahrkarte beim zweiten Wettkampfschuss gipfelte, brachte er im weiteren Verlauf aber seine Qualitäten immer besser auf die Scheiben. Sein Trainingsfleiß, sollte sich dann auch im Endergebnis zum letzten Jahr deutlich wiederspiegeln. Trotz Fahrkarte stand mit 534 Ringen eine Steigerung zum Vorjahr um 91 Ringe auf dem Monitor. Schade aber trotzdem, denn zur Bronzemedaille fehlten gerade diese möglichen zehn Ringe.
Einen Rabenschwarzen Wettkampf durchlebte der Irfersdorfer Bogenreferent Josef Nieberle in der Wertung Blankbogen Herren. Die Jugend erfolgreich trainiert und vorbereitet, am eigenen Nervenkostüm aber gescheitert. So in der Art könnte man die Gefühlslage von Nieberle beschreiben, denn mit Platz 17 und deren 443 Ringen war er alles andere als zufrieden.
Nerven zeigte auch Roland Seyberth in der Kategorie Compound Herren. Nach einem souveränen Wettkampfverlauf stand er beim letzten Schuss vor einer persönlichen Bestmarke. Ganz ungewohnt vermasselte auch er sich das Endergebnis  mit einer Fahrkarte zum Ausklang. Mit seinen 553 Ringen landete er auf Rang 36.
Mit den Limit Zahlen für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft kann erst bis in etwa zwei Wochen gerechnet werden. Lea Baier und Ben Pöppel dürfen sich aber berechtigte Hoffnungen auf einen Startplatz machen, sollte sich der Grenzwert im Vergleich zum Vorjahr nicht viel ändern. 



„Almberg“-Schützen feiern Achtungserfolg in der Bayernliga
Nachwuchsschützen schnuppern Bayernligaluft
 

Am vorletzten Rundenwettkampftag in der LP-Bayernliga Nord/West musste das Team um Mannschaftsführer Martin Biedermann in Hitzhofen antreten und bekam es dort mit dem aktuellen Tabellenführer, dem Gastgeber selbst und der KpFSG Eichstätt zu tun. Seit dem vergangenen Wettkampfwochenende mit den beiden Niederlagen zu Hause gegen Pfeifferhütte und Greding ist eigentlich die Luft im Kampf um den Klassenerhalt raus und siehe da, der Kopf ist klarer und es läuft auf einmal besser. In diesem Zusammenhang ermöglichte man sogleich auch  zwei Nachwuchsschützen aus der zweiten Mannschaft, im Mann gegen Mann Duell Erfahrungen zu sammeln. Eines im vornherein weggenommen, sie machten ihre Sache bravourös.
Im Vormittagswettkampf wartete mit dem SV Hitzhofen/Oberzell 2 die Reserve der Bundesligamannschaft des Heimvereins. Der Wettkampf ging auch nicht weiter überraschend mit 1:4 verloren aber trotzdem konnte man mit den eigenen Resultaten zumeist zufrieden sein. Einzig Tobias Vogl dürfte sein Ergebnis nicht geschmeckt haben, denn mit 356 Ringen war er doch einiges unter seinem Leistungsvermögen. Noch schmerzhafter, dass im trotzdem nur lediglich drei Ringe auf seine Kontrahentin Laura Schnaidt am Ende fehlten. Gewohnt souverän mal wieder Martin Biedermann auf Position eins. Mit 369 Ringen ließ er Fynn Großmann (351 Ringe) keine Chance. In der Paarung drei konnte Reinhard Merkl mit 361 Ringen zwar seine Saisonbestleistung abrufen, nur leider hatte Johannes Pirkl mit 365 Ringen sehr gute Argumente dagegen zu setzen. Beim Almberg Routinier Heinrich Prebeck wechselten Licht und Schatten ab, mit 349 Ringen konnte er aber durchaus zufrieden sein. Diese sollten gegen Lisa Schnaidt aber bei weitem nicht reichen, sie erzielte sehr gute 367 Ringe. In der Paarung fünf kam Florian Sippl zu seinem Debütwettkampf  in der Bayernliga und er ließ sich von dem für ihn unnormalen Modus nicht aus der Ruhe bringen. Er konnte zwar seinem Gegenüber Bernd Göltl (358 Ringe) nicht gefährlich werden, mit 350 Ringen gelang dem Youngster aber ein sehr gutes Ergebnis.
Im Nachmittagswettkampf ging es dann gegen die KpFSG Eichstätt und Mannschaftsführer Martin Biedermann rotierte nochmals durch und brachte mit seinem Sohn Andreas den zweiten Nachwuchsschützen zum Einsatz, was sich letztendlich zur Überraschung aller mit dem zweiten Saisonsieg auszahlen sollte. In der Spitzenpaarung lieferten sich Patrick Klingler und Martin Biedermann einen bemerkenswerten Kampf ab, den am Ende der Eichstätter hauchdünn mit 378:377 Ringen für sich entscheiden konnte. In der Paarung zwei konnte sich Tobias Vogl gegenüber der Begegnung am Vormittag deutlich steigern und mit hervorragenden 371 Ringen gegenüber den 361 Ringen von Patrick Hetzer den ersten Einzelpunkt für sein Team einfahren. In der Paarung drei gab es für Reinhard Merkl keine Chance, mit seinen 350 Ringen konnte er Otto Emanuel Ziegler (365 Ringe) zu keinem Zeitpunkt des Wettkampfs gefährlich werden. Ja und dann kam die überraschende Leistungsexplosion von Florian Sippl und Andreas Biedermann in den Paarungen vier und fünf. Sippl rückte nach seiner Leistung am Vormittag eine Paarung nach vorne und bekam es mit Randolf Hetzer zu tun. Beide lieferten sich einen „Fight“ auf absoluter Augenhöhe ab. Mit Serien von 89, 92, 91 und nochmals 91 Ringen und einer Zehn beim letzten Schuss, gelang es Sippl mit seinem besten Wettkampfergebnis (363 Ringen) überhaupt den Eichstätter Routinier um einen Ring (88, 93, 90, 91 Ringe) in Schach zu halten und den Gleichstand herzustellen. Das dann auch noch der zweite Joker stechen sollte, damit hatte nun wirklich niemand rechnen können. Ähnlich knapp, schaffte es auch Andreas Biedermann gegen Elke Stark zu punkten. Mit 352:350 Ringen brachte er den Gesamtsieg für sein Team nach Hause und man war durchaus von der Leistung der beiden Ersatzschützen verblüfft.
Es war nochmals ein schöner Erfolg für die „Almberg“-Schützen und Balsam auf deren Wunden, der Abstieg aus der Bayernliga ist zwar somit rein rechnerisch auf den letzten Wettkampftag am 18. Februar verschoben aber es müsste schon wirklich alles zusammenkommen um dieses Wunder noch geschehen zu lassen. In Großlangheim trifft man dann auf den SV Bischbrunn und den Gastgeber selbst.  


Abgeschlagen am Tabellenende
„Almberg“-Quintett kann Heimrecht nicht nutzen

Der fünfte Rundenwettkampftag in der Luftpistolen-Bayernliga
Nord/West bescherte den „Almberg“-Schützen aus Irfersdorf erneut zwei
Wettkämpfe vor heimischem Publikum. Die Ausgangslage vor den Duellen
gegen den Tabellenführer aus Pfeifferhütte und dem Dauergast in dieser
Klasse, der FSG Greding war klar. Es musste unter dem Strich etwas Zählbares
auf der Habenseite der Mannschaftspunkte hängen bleiben, sprich: es mussten
Siege eingefahren werden. Um es aber von vornherein gleich schon weg zu
nehmen, mit diesem Druck konnte der ein oder andere Akteur leider nichts
anfangen. Als dritte Mannschaft war noch das sich ebenfalls im Abstiegskampf
befindendes und nur um deren zwei Mannschaftspunkte besser platziertes
Team aus Großlangheim zu Gast.In der Auftaktbegegnung stand man bereits vor einer schier unlösbarenAufgabe gegen das Spitzenteam aus Pfeifferhütte. Der Tabellenführer tat sichaber extrem schwer in einen gewohnten Rhythmus zu kommen und soschnupperte man im heimischen Fanlager bis zur Mitte des Wettkampfs an einer Sensation. Während sich die Gäste aber immer mehr stabilisieren konnten, wurden die Aktionen im Heimteam immer fahriger, selbst
Mannschaftsführer Martin Biedermann ließ sich davon ungewohnt anstecken
und musste seinen Punkt mit dem letzten Schuss noch mit 368 zu 370 Ringen
gegen Natalie Köhler abgeben. Einen persönlichen Lichtblick gab es zumindest
für Reinhard Merkl. Er konnte zwar gegen Udo Högner (363 Ringe) auch nicht
punkten, seine 357 Ringe bedeutenden für ihn aber zumindest
Saisonbestleistung. Im Endergebnis stand dann aber eine ernüchternde 0:5
Niederlage zu Buche, die sich in den verbliebenen Paarungen noch
folgendermaßen darstellte: Tobias Vogl gegen Peter Kreußel 353:377 Ringe;
Benedikt Biedermann gegen Matthias Backmeroff 341:352 Ringe und Heinrich
Prebeck gegen Christopher Holzammer 338:346 Ringe.
In der zweiten Begegnung des Tages gelang dann dem Quintett aus
Großlangheim, sich gegen die FSG Greding mit 4:1 durchzusetzen. Der Abstand
zum vorletzten Tabellenplatz wuchs somit auf vier Punkte an. Als in der ersten
Partie des Nachmittags dann selbst der Tabellenführer gegen Großlangheim
mit 2:3 unterlegen war, lag auf dem letzten Wettkampf des Tages zwischen
Irfersdorf und Greding eine besondere Brisanz. Denn plötzlich, steckte nun
auch die FSG mitten drinnen im Abstiegskampf.
Das „Almberg“-Quintett und deren Anhang sollte dabei ein Déjà-vu zum
Vormittagswettkampf erleben. Zwar konnte man sich in Person von Martin
Biedermann und Tobias Vogl deutlich steigern und auch punkten, am Ende
reichte ein starker Anfang aber mal wieder nicht aus um einen Sieg feiern zu
können.Biedermann konnte mit 375 Ringen ein absolutes Topergebnis erzielen und liesKarl Schmidt (363 Ringe) zu keinem Zeitpunkt eine Chance. Im
Gesamtklassement aller Schützen dieser Bayernligagruppe belegt er mit 369,6
Ringen im Schnitt/Wettkampf den zweiten Rang und hat durchaus noch
berechtigte Hoffnung auf den Spitzenplatz. Auch bei Tobias Vogl lief es deutlich
besser als am Vormittag. Mit seiner besten Saisonleistung von 367 Ringen
konnte er Johann Eberle (357 Ringe) in Schach halten und den zweiten Punkt
einfahren. Leider war dies aber auch der letzte Punkt für die Heimmannschaft.
Die Psyche spielte einmal mehr die ausschlaggebende Rolle und so schenkte
man auf den letzten Serien den so wichtigen Sieg noch ab. Folgende Resultate
standen am Ende an den Bildschirmen: Reinhard Merkl gegen Heike Haschke
352:360 Ringe; Benedikt Biedermann gegen Wolfgang Thomas 326:339 Ringe
und Heinrich Prebeck gegen Ulrike Kallsen 341:344 Ringe.
Mit nunmehr sechs Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz und nur
noch deren acht möglichen Punkten aus den verbleibenden vier Begegnungen
ist die Wahrscheinlichkeit eines Klassenerhaltes in den Bereich der
Unmöglichkeit gesunken. Das Team um Mannschaftsführer Martin Biedermann
kann bzw. sollte die restlichen Wettkämpfe nun eigentlich ohne Druck angehen
und vielleicht doch noch mit dem einen oder anderen Erfolgserlebnis einen
versöhnlichen Abschied aus der Bayernliga feiern.


Titelverteidigung auf dem "Almberg"-Thron

 

Maria Utzmann ist LP-Königin und Florian Sippl Jugendkönig

Am Dreikönigstag proklamierten die Irfersdorfer „Almberg“- Schützen ihre Könige für das Jahr 2024. Folgende Würdenträger werden den Verein in diesem Jahr nach außen hin repräsentieren.
 
Eine Verteidigung der Königskrone ist eine absolute Seltenheit, welche bisher auch nur Adolf Wittmann in den Jahren 2015 und 2016 gelang. Nachdem Annalena Mosandl im vergangenen Jahr bereits den besten Schuss abgegeben hatte, schaffte sie dieses seltene Kunststück also erneut. Mit einem 71,17 Teiler ließ sie sich die Königskette bei der Proklamation erst gar nicht abnehmen. Als ihr Stellvertreter und somit Wurstkönig wurde Andreas Haunschild mit einem 93,6 Teiler proklamiert und Brezenkönig 2024 darf sich Nico Wittmann (157,4 Teiler) nennen.
 
Die neue „Almberg“-Königin mit der Luftpistole heißt Maria Utzmann. Nach 2018 ist dies bereits ihr zweiter Gewinn dieses Titels. Mit einem 615,11 Teiler verwies sie Martin Biedermann (782,4 Teiler) auf den zweiten Platz und  Brezenkönig wurde mit 1215,34 Teiler Christian Hundsdorfer.
 
Zur großen Überraschung im gut besuchten Schützenhaus gewann mit Florian Sippl ein Nachwuchstalent mit der Luftpistole den Titel des Jugendkönigs. Mit einem 145,5 Teiler verwies er seine Schwester Anna (210,88 Teiler) auf den dritten Platz und als Wurstkönigin wurde Lisa Pöppel mit einem 172,32 Teiler geehrt.
 
Die neuen Könige werden somit auch den traditionellen Schützenball am 20. Januar mit einem Königstanz eröffnen.
 

Die neuen Würdenträger der „Almberg“- Schützen stellten sich zu einem Erinnerungsfoto zusammen.
 
Einen gesonderten Bericht über die Vereinsmeisterschaft sowie die Scheibengewinner werde ich zum Lokalsport nach Riedenburg senden.
Bitte diesen Bericht auf der Beilngrieser Seite bringen.
 
Danke, Euch allen noch ein gesundes neues Jahr.



Vereinsmeisterschaft und Schützenscheiben bei der Königsproklamation verliehen



Mit einem Gedenkgottesdienst an die gestorbenen Mitglieder begannen die Irfersdorfer "Almberg"- Schützen traditionell das Vereinsjahr, ehe man die neuen Würdenträger von zu Hause zur Königsproklamation abholte und ins Schützenhaus geleitete. Neben den neuen Königen (extra Bericht DK-Redaktion Beilngries) wurden auch die Resultate der Vereinsmeisterschaft und die Scheibengewinner bekanntgegeben.
Am Schießwettbewerb beteiligten sich insgesamt 84 Schützen aller Altersklassen und Disziplinen.
Die besten Ergebnisse aller Starter des im vergangenen November bereits durchgeführten Vereinsmeisterschaftsschießens gelangen in der Schülerwertung (20 Schuss) Alexandra Bayerlein, welche es per Zentelwertung auf sehr gute 204,3 Ringe brachte und in der Jugend- bzw. Erwachsenenwertung (40 Schuss) Lisa Pöppel mit 402,9 Ringen, jeweils mit dem Luftgewehr. In der Jugendwertung folgten auf Pöppel, Anna Sippl mit 397,0 Ringen sowie Nele Pöppel, die es auf 378,4 Ringe brachte. In der Jugendwertung mit der Luftpistole konnte Andreas Biedermann mit sehr guten 373,1 Ringen den Sieg für sich verbuchen und seine Mannschaftskollegen Florian Sippl (363,7 Ringe) und Bastian Schmidtner (351,1 Ringe) auf die weiteren Plätze verweisen.
Im Nachwuchsbereich mit dem Bogen wusste erneut Lea Baier zu überzeugen und lieferte mit 276/300 möglichen Ringen ein Topergebnis ab. Zweiter wurde Tizian Pfaller mit 202 Ringen.
 
Im Schützen- bzw. Seniorenbereich kam es zu folgenden Resultaten.
Norbert Pöppel siegte mit dem Luftgewehr mit exakt 400,0 Ringen vor Michael Hundsdorfer (398,2 Ringe). Den dritten Platz belegte Florian Biedermann mit 395,5 Ringen.
Die Pistolenschützen lieferten sich ein wahres Kopf an Kopf Rennen, welches am Ende dann Tobias Vogl mit 383,8 Ringen zu seinen Gunsten entscheiden sollte können. Vizemeister wurde Martin Biedermann mit 382,4 Ringen vor Heinrich Prebeck (381,0 Ringe).
Die absolute Konstante im Bogenbereich bei den „Almberg“-Schützen heißt Roland Seyberth. Auch bei dieser Meisterschaft konnte er seine Leistungsstärke erneut unter Beweis stellen und mit 284/300 Ringen den Sieg einfahren. Mit diesem Ergebnis verwies er Michael Weber (274 Ringe) und seine Frau Stefanie (248 Ringe) auf die Plätze zwei und drei. 
 
Im Anschluss an die Ehrungen der Vereinsmeisterschaft wurden die herausgeschossenen Schützenscheiben verliehen. 
Eine Hochzeitsscheibe gestiftet von Michael und Barbara Kühner ging an Carolin Biedermann, welche den gesetzten Teiler (419,5) nur hauchdünn um 0,2 Teiler verfehlte.
Eine weitere Hochzeitsscheibe, welche Andreas und Ruth Haunschild spendierte, wurde ebenfalls per Glücksschuss auf einen Referenzteiler (309,0) herausgeschossen. Hier war LP-Nachwuchsschütze Florian Sippl mit 2,4 Teilern Differenz der glückliche Sieger.
Die Damenscheibe, gegeben von Maria Utzmann sicherte sich Michaela Wittmann vor Waltraud Schmidtner und Theresa Mosandl.
Eine Kindstaufscheibe, gestiftet von Thomas und Melanie Steiner für ihre Tochter Maria wurde mit einem Referenzteiler von 305,0 angepriesen. Mit einem Unterschied von 5,7 Teilern kam diesem Anna Sippl am nächsten.
Die separat nur vom Nachwuchs herausgeschossene Schüler- und Jugendscheibe konnte Andreas Biedermann vor Bastian Schmidtner und Raphael Seyberth in Empfang nehmen.
Natürlich wurde von der Familie Bayerlein auch eine Ehrenscheibe für den doppelten Erfolg ihrer Tochter Alexandra bei den letztjährigen Deutschen Meisterschaften anfertigen lassen. Diese Scheibe bekommt einen Ehrenplatz neben den drei Meisterscheiben von Norbert Pöppel, Alexandra Pöppl und Johannes Biedermann und bleibt somit im Vereinsheim hängen. Als stolzer Sieger durfte sich Tobias Vogl mit einem 33,97 Teiler verewigen lassen.