Aufstieg in die Luftgewehr-Bezirksliga
Am 18.05.2025 fanden im Schützenhaus in Veitsbronn die Aufstiegswettkämpfe zur Bezirksliga im Mittelfränkischen Schützenbund statt.
Das Wichtigste gleich vorne weg, die Erste Mannschaft der Irfersdorfer „Almberg“-Schützen kehrt nach drei Jahren Abstinenz in die Bezirksliga zurück.
In den beiden Aufstiegskämpfen bewahrte das Quartett um Top-Talent Alexandra Bayerlein kühlen Kopf und kam als bestes Team (9 Mannschaften) nach Irfersdorf zurück.
Sie selber setzte mal wieder zwei Glanzpunkte und legte mit 394 und 393 Ringen den Grundstein zum Erfolg. Ebenfalls in bestechender Verfassung zeigte sich Lisa Pöppel, die gleich zweimal mit 389 Ringen zu überzeugen wusste.
Romy Wittmann steuerte 381 und 374 Ringe bei und Ersatzschütze Stefan Kasper gelangen 385 und 382 Ringe.
Somit standen beim ersten Wettkampf 1549 Ringe und beim zweiten dann 1538 Ringe zu Buche. Beide Male das beste Resultat aller Teams.
Damit man sich aber überhaupt erst zu den Aufstiegskämpfen qualifizieren konnte, lag an einer fulminanten Saisonleistung der vier jungen Mädels. Jugend forscht wenn man so will. Denn nach dem hauchdünn verpassten Aufstieg in der vergangenen Saison, setzte die Sportleitung dieses Mal voll auf den Nachwuchs.
Mit 45:3 Mannschafts- und 56:8 Einzelpunkten, bei 1520,12 Ringen im Schnitt holte man sich unangefochten die Meisterschaft in der Gauoberliga des Schützengaues Eichstätt.
Als Stammschützin fungierte hierbei auch Anna Sippl. Ihr bestes Ergebnis im Laufe der Saison lautete 375 Ringe und im Schnitt kam sie auf 368,08 Ringe. Romy Wittmann brachte es auf 378,4 Ringe und ihr Spitzenresultat war 388 Ringe. 393 Ringe standen bei Lisa Pöppel als Bestleistung zu Buche. Sie konnte sich vom Schnitt her auf beachtliche 381,86 Ringe steigern und die Bestmarke setzte natürlich Alexandra Bayerlein. Bestes Einzelergebnis mit 397 Ringen und bester Schnitt der gesamten Liga mit sagenhaften 391,43 Ringen.
So kann es in der Bezirksliga gerne weitergehen, die Gegner werden ihr aber sicherlich mehr abverlangen.
Im gesamten Saisonverlauf musste bzw. konnte man auf sechs Ersatzschützen zurückgreifen. Die besten Ergebnisse erzielten hierbei Stefan Kasper mit 392 Ringe und Florian Biedermann, der es auf 388 Ringe brachte.
Das die Irfersdorfer gleich mit drei Mannschaften in der höchsten Luftgewehrklasse des Schützengaues Eichstätt vertreten waren, geht eh als Novum in die Geschichtsbücher ein.
Zur Freude aller Akteure gelang der zweiten Mannschaft (Stefan Kasper, Andreas Haunschild, Christian und Michael Hundsdorfer) die Vizemeisterschaft und die dritte Mannschaft (Norbert und Karin Pöppel sowie Nico und Simon Wittmann) belegte Platz fünf von 9 Teams.
Überraschung auf der Deutschen Meisterschaft
Am 09. März fanden auf der Schießanlage in Biberach/Stuttgart die Deutschen Meisterschaften der Bogenschützen statt. Als erster Vertreter der Irfersdorfer „Almberg“-Schützen konnte sich Ben Pöppel mit dem Bogen zu diesem Wettbewerb qualifizieren. Startend in der Compound Schülerklasse A konnte er auch auf höchster Ebene vollauf überzeugen und seine bereits sehr gute Leistung auf der Bayrischen Meisterschaft nochmals toppen. Mit drei Ringen mehr und somit 556 Ringen kann er sehr stolz auf seine erste Teilnahme zurückblicken auch wenn er damit nur hauchdünn an einem Trepperlplatz vorbeischrammte. Im Endklassement lag er nur einen Ring hinter dem Bronzemedaillengewinner, Ben Schuster vom BSC Schömberg. Platz zwei sicherte sich Simon Huber vom SV Lehmingen-Dornstadt mit 562 Ringen und unangefochtene Deutsche Meisterin in dieser Altersklasse wurde Amelie Rabenseifner mit herausragenden 583 Ringen vom selbigen Verein. Da die beiden Erstplatzierten im nächsten Jahr aber in eine andere Altersgruppe wechseln werden, heißt die Devise, diese Erfahrungen aufsaugen, fleißig weiter trainieren und es einfach im nächsten Jahr wieder versuchen. Vielleicht steht dann die Glücksgöttin Fortuna „Bogen bei Fuß“.
Bayrische Meisterschaft
Die Bayrischen Meisterschaften der Bogenschützen sind abgeschlossen und es durfte in den Reihen der Irfersdorfer „Almberg“-Schützen wieder einmal gejubelt werden.
Einen erneuten Platz auf dem Trepperl konnte sich dabei Lea Baier sichern. In der Compound-Juniorenklasse startend, gelang ihr mit 559 Ringen ein sehr gutes Resultat, dass zugleich den Vizemeistertitel auf Landesebene bedeutete. Einziger Wehrmutstropfen, für die erstmalige Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft fehlte ihr lediglich ein einziger Ring.
Dieses Kunststück gelang dann der großen Nachwuchshoffnung Ben Pöppel. In der Schülerklasse mit dem Compoundbogen musste er sich mit 553 Ringen zwar mit dem undankbaren vierten Platz in der Einzelwertung zufrieden geben, die kurze Enttäuschung wich dann aber mit der frohen Botschaft der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Er ist somit auch der erste Bogenschütze des Vereins, dem dieses Kunststück gelungen ist. Die Deutschen Meisterschaften finden dann in Biberach bei Stuttgart statt.
Ebenfalls auf der der Bayrischen mit dem Compoundbogen war auch Roland Seyberth. Mit 563 Ringen konnte er ein sehr famoses Ergebnis vorweisen, was für ihn im Endklassement Platz 23 bedeutete.
Stefan Kasper, bester Schütze bei
der Vereinsmeisterschaft
Im Rahmen der Königsproklamation bei den Irfersdorfer "Almberg"- Schützen fand am 04.01.2025 auch wieder die Verleihung der Vereinsmeisterschaft und der Scheibengewinner statt.
Die Siegerehrungen in den Schülergruppen ging bereits (wie berichtet) beim Nikolausschießen Anfang Dezember über die Bühne.
Somit waren es auch nur noch vier Gruppen, welche von der Jugend- und Sportleitung geehrt wurden.
In der Jugend- und Juniorenklasse mit der Luftpistole konnte sich Andreas Biedermann mit 374,0 Ringen vor Florian Sippl (370,5 Ringe) behaupten.
Ebenfalls mit der Luftpistole, lies Serienmeister Martin Biedermann in der Schützen- und Damenklasse nichts anbrennen. Mit hervorragenden 397,2 Ringen verwies er Reinhard Merkl (375,6 Ringe) ziemlich deutlich auf den zweiten Platz.
Bei der gemischten Schützen- Damen- und Seniorenklasse stellte Neuzugang Stefan Kasper mit beeindruckenden 408,2 Ringen sein enormes Leistungspensum unter Beweis. Ihm am nächsten kamen mit 397,9 Ringen Florian Biedermann und Andreas Haunschild mit 397,3 Ringen.
Ebenfalls sehr starke Resultate kamen aus der Jugend- und Juniorenklasse.
407,8 Ringe standen bei Alexandra Bayerlein auf dem Monitor und Lisa Pöppel brachte es auf 397,3 Ringe.
Im Anschluss an die Vereinsmeisterschaft kam es dann zur Verleihung der im gleichen Zeitraum herausgeschossenen Schützenscheiben.
Auf der Damenscheibe, welche von Vorjahressiegerin Michaela Wittmann spendiert wurde, sollte durch einen von ihr gesetzten Teiler das Glück entscheiden. Dem Referenzteiler kam mit 23,4 Teilerpunkten Anita Mosandl am nächsten.
Eine Hochzeitsscheibe spendierten Eva und Florian Biedermann.
Auch auf dieser Scheibe musste Glücksgöttin „Fortuna“ Gewehr bei Fuß stehen, denn das Paar setzte einen 635 Teiler fest. Mit 36,0 Teilern Abstand ging die Scheibe in den Besitz von Michaela Wittmann über.
Auf eine Scheibe zum Gedenken an Ehrenschützenmeister Fritz Ketterl gab Annalena Mosandl mit einem 23,08 Teiler den besten Schuss ab.
Letztendlich rundete eine Kindstaufscheibe von Barbara und Michael Kühner für ihre Tochter Paula das Scheibenschießen ab. Mit gerade mal 0,5 Teilern Differenz zum gesetzten Wert ging diese Scheibe an Kristina Netter.
Den besten Teiler beim Trainingsschießen 2024 konnte Andreas Haunschild mit einem 2,2 Teiler abgeben. Der zweitbeste Schuss gelang Bastian Schmidtner (2,9 Teiler) mit der Luftpistole vor Alexandra Bayerlein, deren bester Schuss ein 3,1 Teiler war.
Die neue „Almberg“-Königin kommt aus Neuzell
Kristina Netter sichert sich die Königsscheibe beim Nachbarverein
Am 04.01.2025 proklamierten die Irfersdorfer „Almberg“- Schützen ihre Könige für das Jahr 2025. Die seit Jahren bewährte Tradition, am ersten Samstag des neuen Jahres, die neuen Würdenträger zu ehren, ist ein absoluter Fixtermin im Vereinsjahr. Bevor es aber im Schützenhaus zur Bekanntgabe kommt, werden sämtliche Könige von zu Hause bei einem kleinen Umtrunk und Köstlichkeiten zum Essen abgeholt.
Im Jugendbereich sicherte sich Andreas Biedermann mit einem 187 Teiler den Titel des Jugendkönigs. Mit diesem Tiefschuss konnte der Pistolenschütze die beiden hochtalentierten Luftgewehr Nachwuchsschützinnen Alexandra Bayerlein (210 Teiler) und Lisa Pöppel (215 Teiler) auf die Plätze der Wurst- bzw. Brezenkönigin verweisen. Leider konnte Bayerlein der Veranstaltung nicht beiwohnen, da sie an einem Lehrgang des Bayernkaders unterwegs war.
Bei den Pistolenschützen konnte Robert Grillhösl mal wieder Königsluft schnuppern, für den ganz großen Coup hatte es aber nicht gereicht. Mit einem 1.808 Teiler ist er der neue Brezenkönig. Die Titelverteidigung hatte Maria Utzmann angestrebt, musste sich aber mit einem 1.336 Teiler mit Platz zwei zufrieden geben und die Königskette an ihren Nachfolger, Reinhard Merkl (522 Teiler) übergeben. Letztmals konnte er sich diese Würde im Jahre 2011 sichern.
Bei den Luftgewehrschützen wurden mit Kristina Netter und Stefan Kasper
gleich zwei Schützen abgeholt, welche dem Verein seit nicht allzu langer Zeit angehörig sind. Ihnen gegenüber stand allerdings Annalena Mosandl, die Königin aus den Jahren 2023 und 2024. Im sehr gut gefüllten Vereinsheim stellte man sich natürlich die Frage, gelingt ihr der Hattrick oder erklimmt ein Newcomer den Almbergthron?
Es sollte nichts werden mit der erneuten Titelverteidigung für Annalena Mosandl. Mit einem 243 Teiler musste sie sich mit der neuen Brezenkönigin zufrieden geben. Nur um drei Teilerpunkte besser, landete Stefan Kasper auf dem zweiten Platz und somit war der Weg frei für Kristina Netter. Mit einem 69 Teiler gelang ihr das beste „Blattl“ aller abgegebenen Königsschüsse.
Sie wird die „Almberg“-Schützen nun im Jahre 2025 bei diversen Veranstaltungen vertreten, unter anderem auch bei der Jubiläumsveranstaltung ihres Heimatvereins „Germania“ Neuzell, welche Ende Juli abgehalten wird.